Bardowick. In einer dramatischen Nacht im Landkreis Lüneburg brach am Sonntagmorgen ein Großbrand in einer Entsorgungsfirma aus. Die Flammen, die zunächst in einer Lagerhalle wüteten, breiteten sich schnell auf angrenzende Gebäude aus und führten zu einem verheerenden Schadensbild, das erste Schätzungen zufolge mehrere Millionen Euro beträgt. Während die Ursache des Feuers noch unklar ist, hat die Feuerwehr weiterhin alle Hände voll zu tun.
Die ersten Alarmierungen gingen um 8 Uhr ein, als sich die Rauchschwaden über das Gelände legten. Anwohner berichteten von einer starken Rauchentwicklung, weshalb sie ihre Fenster und Türen geschlossen halten sollten. Als die Feuerwehr eintraf, war der Gebäudekomplex bereits vollständig in Flammen gehüllt, und über 350 Einsatzkräfte waren nötig, um die Gefahr einzudämmen. Trotz intensiver Löschversuche konnten die Flammen auf benachbarte Lager und ein Verwaltungsgebäude übergreifen, in denen Holz und Papiergelagert waren.
Einsatz der Feuerwehr
Die Nachlöscharbeiten gestalten sich kompliziert und werden voraussichtlich den ganzen Tag andauern. Ein Feuerwehrsprecher erklärte, dass eine teilweise eingestürzte Lagerhalle abgerissen werden müsse, um an den dort gelagerten Verpackungsmüll zu gelangen. Dieser wird nun an einem Ablöschplatz gesammelt, was zusätzliche Herausforderungen für die Einsatzkräfte mit sich bringt. Trotz der schwierigen Bedingungen gelang es der Feuerwehr, das Übergreifen des Feuers auf angrenzende Hallen zu verhindern, was die Situation etwas entspannte.
Obwohl das Feuer seit Sonntagnachmittag unter Kontrolle ist, wurden immer wieder Brandnester entdeckt, die das Aufräumen und die genaue Brandursachenforschung weiter verzögern. Die Polizei macht darauf aufmerksam, dass die Ermittlungen zäh voranschreiten; erste Spuren konnten gesichert werden, jedoch lassen sich derzeit keine definitive Aussagen zur Brandursache treffen. Die Brandermittler haben aufgrund der anhaltenden Glut und der unberechenbaren Brandnester ihre Arbeit noch nicht aufnehmen können, indem sie sich zunächst einen Überblick verschaffen.
In dieser Situation ist die Sicherheit der Anwohner von größter Bedeutung. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung regelmäßig informiert, während die Einsatzkräfte unermüdlich weiterarbeiten müssen. Der Vorfall hat nicht nur massive Sachschäden angerichtet, sondern auch Fragen zu Sicherheitsstandards, Lagerung und Handhabung von potenziell gefährlichen Materialien aufgeworfen. Erst in den kommenden Tagen, wenn die Brandursache geklärt ist und die Aufräumarbeiten abgeschlossen sind, wird der genaue Gesamtschaden ermittelt werden können. Diese Details bleiben jedoch vorerst spekulativ.
Mehr Informationen über den Brand und die Nachlöscharbeiten erhalten Sie in einem Bericht auf www.abendblatt.de.
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