Am Freitag, den 20. Dezember 2024, findet im Bilmer Strauch, in der Nähe von Lüneburg und Scharnebeck, eine großangelegte Jagd statt. Das Niedersächsische Forstamt Sellhorn führt diese Bewegungsjagd durch und gibt bekannt, dass die Landesstraße L221 zwischen dem Elbe-Seitenkanal und der Ortschaft Neu Sülbeck während dieser Zeit von 08:00 bis 15:00 Uhr temporär von 70 km/h auf 50 km/h begrenzt wird. Dies geschieht aus Sicherheitsgründen, da Wildtiere und Jagdhunde unvorhergesehen die Straße überqueren können. Die Jagdveranstaltung könnte somit erhebliche Auswirkungen auf den Verkehrsfluss haben.
Forstreferendarin Friederike Böttger bittet alle Verkehrsteilnehmer um besondere Aufmerksamkeit und rät Waldbesuchenden, an diesem Tag andere Waldgebiete zu nutzen, um mögliche Gefahren zu vermeiden. Diese Jagd ist Teil der regulären Forstbewirtschaftung, die eine wichtige Rolle im Management von Wildpopulationen spielt und in Ansätzen auch in anderen Regionen praktiziert wird. Laut den Bayerischen Staatsforsten sind ca. 4400 private Jäger intensiver Bestandteil der Regiejagd, was zeigt, wie die Einbindung von privaten Jägern in solche Veranstaltungen eine verbreitete Praxis ist. Von den Gesamtjagdflächen sind rund 12 Prozent verpachtet, was die große Bedeutung der Jagd für die Forstwirtschaft unterstreicht, wie baysf.de berichtet.
Zusätzlich bieten die Bayerischen Staatsforsten zahlreiche Möglichkeiten für Jäger, an Jagden teilzunehmen, sowie spezielle Erlaubnisscheine für unterschiedliche Arten der Jagd. Dies umfasst sowohl Sammelansitze als auch Einzeljagden, wodurch eine flexible und vielfältige Beteiligung an der Jagd im Staatswald gefördert wird. Die Jagdpraktiken sind nicht nur für die Bewirtschaftung der Wälder von Bedeutung, sondern stellen auch sicher, dass Wildbestände in einem gesunden Gleichgewicht gehalten werden. Das vollständige Angebot an Jagdmöglichkeiten sowie spezifische Informationen dazu können direkt bei den regionalen Forstbetrieben eingeholt werden, wie landesforsten.de betont.
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