Der Trevi-Brunnen in Rom, ein Wahrzeichen der Ewigen Stadt, ist derzeit ein Schatten seiner selbst! Seit Anfang Oktober wird der berühmte Brunnen renoviert, um ihn für das Heilige Jahr 2025 vorzubereiten. Diese umfassenden Arbeiten beinhalten eine gründliche Reinigung und Restaurierung der barocken Skulpturen, was bedeutete, dass der Brunnen komplett leergepumpt werden musste. Die Römer sind jedoch alles andere als begeistert von dem Anblick des leeren Brunnens und dem provisorischen Becken aus Sperrholz und Plexiglas, das vor der Kulisse installiert wurde.
Ein trauriger Anblick für die Römer
Das provisorische Becken soll den Touristen ermöglichen, weiterhin die Tradition des Münzwurfs aufrechtzuerhalten – eine Legende besagt, dass dies eine sichere Rückkehr nach Rom garantiert. Doch die Römer empfinden den Anblick des leeren Brunnens und des „Planschbeckens“ als herzzerreißend. Ein Nutzer auf X äußerte: „Das ist das Traurigste, was ich in Italien jemals gesehen habe.“ Trotz der negativen Reaktionen hat das Interesse an der Sehenswürdigkeit zugenommen, da ein Steg über den leeren Brunnen führt, der es den Besuchern ermöglicht, die Skulpturen aus nächster Nähe zu betrachten. In nur sechs Tagen nach der Installation wurden 44.000 Besucher gezählt, darunter viele Einheimische, die den Brunnen aus einer neuen Perspektive sehen wollen.
Die Stadtverwaltung hat das provisorische Becken nicht nur aus nostalgischen Gründen installiert. Es dient auch dazu, die Handwerker vor herabfallenden Münzen zu schützen, während gleichzeitig die Einnahmen für die Caritas gesichert werden. Jährlich fließen Millionen von Euro durch diese Tradition in die Kassen. Doch die Pläne für die Zukunft sind noch aufregender: Ab April 2025 könnte der Zugang zum Trevi-Brunnen kostenpflichtig werden, was dem Beispiel anderer italienischer Städte folgt, die bereits Eintrittsgelder für Touristen erheben. Die Restaurierung soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden, und die Vorfreude auf die Wiedereröffnung des Brunnens ist bereits jetzt spürbar!