Ein alarmierendes Bild zeichnet sich für das mit Spannung erwartete Nations-League-Spiel zwischen Frankreich und Israel ab! Nur etwas mehr als 25.000 Tickets wurden verkauft, während das Stade de France, das über 80.000 Plätze bietet, fast leer bleiben wird. Diese besorgniserregende Zahl wurde vom französischen Sportminister Gil Averous bekannt gegeben und sorgt für große Enttäuschung unter den Organisatoren und Fans.
Der Grund für die geringe Ticketnachfrage? Das Spiel, das am kommenden Donnerstag stattfinden soll, wird als „hochriskant“ eingestuft. Dies folgt auf die antisemitischen Vorfälle in Amsterdam, die letzte Woche für Aufregung sorgten. Averous äußerte sich in einem Interview und bedauerte die mangelnde Mobilisierung der Fans, während er gleichzeitig versicherte, dass die Sicherheit der Zuschauer an oberster Stelle stehe.
Massive Sicherheitsvorkehrungen
Um die Sicherheit zu gewährleisten, wird ein außergewöhnliches Sicherheitskonzept umgesetzt: Rund 4.000 Polizisten und Gendarmen werden sowohl im als auch um das Stadion stationiert sein. Zusätzlich werden 1.600 Sicherheitskräfte der Französischen Fußballföderation (FFF) eingesetzt, was die Sicherheitsmaßnahmen erheblich verstärkt. Diese Maßnahmen sind besonders bemerkenswert, da nur eine geringe Anzahl von Zuschauern erwartet wird.
Präsident Emmanuel Macron hat angekündigt, das Spiel zu besuchen, um seine Unterstützung für die französische Nationalmannschaft zu zeigen und ein Zeichen der Solidarität gegen die jüngsten antisemitischen Vorfälle zu setzen. Auch die ehemaligen Präsidenten François Hollande und Nicolas Sarkozy werden anwesend sein. Die politische Dimension des Spiels wird durch die Forderung der Linkspartei „La France Insoumise“ verstärkt, das Spiel aufgrund der hohen Risiken abzusagen. Die Situation bleibt angespannt, und alle Augen sind auf das Stade de France gerichtet!
