Die Städte Leer und Hilden rüsten ihre Parkautomaten auf und setzen auf moderne Bezahlmethoden. In Leer werden die städtischen Parkautomaten künftig mit einer EC-Karten-Zahlungsmöglichkeit ausgestattet. Der Verwaltungsausschuss unter Bürgermeister Claus-Peter Horst hat die Umrüstung beschlossen, um den Autofahrern mehr Komfort zu bieten und gleichzeitig die Kosten für die Entleerung der Automaten zu senken. Die Umrüstung wird mit 30.000 Euro veranschlagt und umfasst insgesamt 30 robuste Automaten, die bisher nur Kleingeld oder die Zahlung über eine App ermöglichten, wie NWZonline berichtete.
Ein Schritt in die digitale Zukunft
Auch in Hilden wird die Digitalisierung vorangetrieben: Der Hauptausschuss und der Stadtrat haben ähnliche Pläne für 19 Parkscheinautomaten in der Innenstadt. Hier wird die Bargeldzahlung abgeschafft und stattdessen eine NFC-Schnittstelle zur Kartenzahlung installiert. Ebenso wird eine Park-App angeboten, die es Nutzern ermöglicht, die Parkgebühren in Echtzeit zu begleichen. Die Stadt erhofft sich durch diesen Schritt nicht nur höhere Einnahmen, sondern auch eine Vereinfachung der Verwaltung und eine Reduzierung des personellen Aufwands für die Leerung der Automaten. Diese Maßnahmen bringen Einsparungen von mindestens 38.300 Euro pro Jahr, was die Umrüstung schnell amortisieren könnte, wie deinhilden.de berichtete.
Durch diese Reformen setzen beide Städte auf Effizienz und Benutzerfreundlichkeit. Die Verantwortung für den Betrieb und die Einführung der neuen Systeme wird teilweise an externe Digitalplattformen wie "smartparking" übertragen, wodurch die Umstellung reibungsloser ablaufen soll. Während ältere Generationen weiterhin Barzahlungen bevorzugen, zeigt die Stadtverwaltung Optimismus, dass auch diese Nutzer sich schnell an die neuen Systeme anpassen werden. Beide Städte stehen nun vor der Herausforderungen, die politischen Entscheidungen zu treffen, um die Umstellungen zeitnah umzusetzen.
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