In der Schweiz kämpfen Städte gegen das Ladensterben! City-Manager sollen frischen Wind bringen, doch die Herausforderung ist enorm!
In Luzern, einer Stadt, die bei Touristen boomt, stehen dennoch zahlreiche Verkaufsflächen leer. Am Schwanenplatz, der direkt am malerischen See liegt, und an der belebten Pilatusstrasse, gleich beim Bahnhof, sind große Ladenlokale ungenutzt. Trotz Rekordtourismus wird die Innenstadt von einem dramatischen Umbruch im Einzelhandel heimgesucht, da immer mehr Menschen ihre Einkäufe online erledigen. Diese Entwicklung führt dazu, dass die Innenstadt vielerorts droht, zu veröden.
City-Manager im Einsatz
Doch wie erfolgreich sind diese Maßnahmen? In Aarau, wo bereits seit vier Jahren eine City-Managerin tätig ist, zeigt sich Stadtpräsident Hanspeter Hilfiker zufrieden mit den Ergebnissen. Die Ansiedlung namhafter Marken wie Nikin und der Restaurantkette Tibits wird als Erfolg gewertet. Im Gegensatz dazu hat Lukas Ottiger in Schaffhausen, wo er seit eineinhalb Jahren im Amt ist, noch keine Lösung gegen das Ladensterben gefunden. Er setzt auf Events, um die Innenstadt zu beleben, während Altdorf mit einem Gewerbe-Coach versucht, die leeren Flächen zu füllen – jedoch mit mäßigem Erfolg.
Die Stadt St. Gallen hat sich entschieden, keinen City-Manager einzustellen, da die Kosten den Nutzen übersteigen könnten. Stattdessen arbeitet ein Gremium an der Belebung der Innenstadt. Die Erfahrungen zeigen: Ein Patentrezept gegen das Ladensterben gibt es nicht. Die City-Manager stehen vor einer Mammutaufgabe, die viel Kreativität und Engagement erfordert!
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