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Kampf um die Rechte im Helios Klinikum: Streik droht in Gifhorn!

Im Helios Klinikum Gifhorn steht die Personalpolitik der Krankenhausleitung in der Kritik. Die Gewerkschaft ver.di hat Alarm geschlagen, nachdem dem Betriebsrat Kündigungen mitgeteilt wurden. Dies ist Teil einer bundesweiten Sparmaßnahme innerhalb des Helios Konzerns, die besorgniserregende Auswirkungen auf die Beschäftigten hat. Zudem informiert die ARD, dass sie ab Dienstag ihre Kanäle für die Satellitenübertragung in SD-Qualität abschaltet, was dazu führen könnte, dass Zuschauer neue HD-Module oder Receiver anschaffen müssen.

Die Situation im Helios Klinikum Gifhorn spitzt sich zu. Beschäftigte, die in der Gewerkschaft ver.di organisiert sind, haben an einer Pausenaktion teilgenommen, um ihre Forderungen öffentlich zu unterstützen. 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren an der Aktion beteiligt. Bei den bevorstehenden Verhandlungen am 28. Februar wird von den Beschäftigten ein verhandlungsfähiges Angebot des Arbeitgebers erwartet. Andernfalls droht ein Streik. Die Vorbereitungen für einen möglichen Streik sind bereits im Gange, einschließlich der Aufforderung zu Verhandlungen über einen Notdienst während des Streiks.

Forderungen der Beschäftigten

Die Beschäftigten verlangen eine Lohnsteigerung von 10,5 Prozent oder mindestens 500 Euro monatlich sowie eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 250 Euro monatlich. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrags soll auf 12 Monate festgelegt werden. Helios hat bisher ein Angebot in Form einer Einmalzahlung von 1.000 Euro und Lohnerhöhungen von insgesamt 3,5 Prozent in zwei Schritten über zwei Jahre unterbreitet. Für Auszubildende umfasst das Angebot eine Einmalzahlung von 300 Euro und Lohnerhöhungen von insgesamt 100 Euro in zwei Schritten über einen Zeitraum von zwei Jahren.

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Pascal Heisterüber, Gewerkschaftssekretär, bezeichnet das Angebot von Helios als unzureichend. Ingesamt sind rund 5.000 Beschäftigte in acht Helios-Kliniken in Niedersachsen von den Tarifverhandlungen betroffen. Diese Kliniken wurden 2014 vom Rhön-Konzern übernommen und unterliegen seitdem Haustarifverträgen, die regelmäßig neu verhandelt werden. Vor der nächsten Verhandlungsrunde am 28. Februar finden in den Kliniken weitere Pausenaktionen statt, um Druck auf den Konzern auszuüben.

Weitere Informationen zu den Entwicklungen im Helios Klinikum Gifhorn sind unter WAZ Online und ver.di Niedersachsen erhältlich.


- Übermittelt durch West-Ost-Medien

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Gifhorn, Deutschland
Beste Referenz
waz-online.de
Weitere Quellen
nds-bremen.verdi.de

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