Der Landkreis Holzminden erhält ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk: Das Regionale Gesundheitszentrum (RGZ) wird zur Rettung der medizinischen Versorgung ins Leben gerufen! Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi hat, nach vorheriger Diskussion im Krankenhausplanungsausschuss, die Genehmigung für 20 Betten, darunter 18 für innere Medizin und zwei für Chirurgie, durchgesetzt. Damit kann das RGZ am 1. April 2025 seine Pforten öffnen, wie landkreis-holzminden.de berichtete.
Die Freude über diese Entscheidung ist groß bei den lokalen Politikern. Sabine Tippelt (SPD) und Uwe Schünemann (CDU), begleitet von Landrat Michael Schünemann und Bürgermeister Christian Belke, äußern sich dankbar für den entschlossenen Einsatz des Ministers. „Die medizinische Rundumversorgung im ländlichen Raum ist entscheidend“, betont Tippelt und verweist auf die enge Kooperation mit dem kommunalen Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) und dem ambulanten OP-Zentrum, die optimale Bedingungen schaffen sollen. „Das RGZ könnte als Modell für ähnliche Regionen dienen“, fügte Schünemann hinzu, wie auch in tah.de zu lesen ist.
Wichtige Entscheidung für Holzminden
Die Entscheidung des Ministeriums kommt besonders nach dem Wegfall des ehemaligen Agaplesion Krankenhauses zu einem kritischen Moment – Holzminden war zuletzt als kreisfreier Ort ohne stationäre Versorgung verblieben. Minister Philippi betonte die Notwendigkeit, nicht nur auf Nachbarländer für die Gesundheitsversorgung zu setzen, sondern ortsnahe Lösungen zu finden. Seine festgelegte Vision, die Lebensbedingungen in städtischen und ländlichen Gebieten gleichwertig zu gestalten, wurde weithin begrüßt. „Dies ist kein unbedeutendes Projekt, sondern ein Schritt zur Stärkung des ländlichen Raumes“, so Philippi, dessen Engagement für das RGZ als entscheidend für die Patientenversorgung bezeichnet wird.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
