Der ikonische Fernsehturm „Telemoritz“ in Hannover – ein vertrauter Anblick für viele Bahnreisende – bleibt stehen! Am Freitag, den 18. Oktober, überraschte die Nachricht die Stadt: Anstatt dem Abrisspreis zu Konkurrenzkampf zu bieten, wird dieser legendäre Turm verkauft. Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) hat Pläne enthüllt, rund 120 kleine Wohnungen an dem geschichtsträchtigen Standort zu errichten!
Ein Unternehmer aus Hannover hat das Zepter übernommen, während die Ambitionen des Veranstalters Daniel Pflieger in den Hintergrund gedrängt werden. Pflieger, der gemeinsam mit Musikproduzent Mousse T. das Konzept eines kulturellen Hotspots erarbeitet hatte, ist laut NDR „maßlos enttäuscht“. Er und sein Team hatten sich mühsam um etwa acht Millionen Euro Sponsoring bemüht, um den historischen Turm zu einem Ort für Konzerte und Events zu machen. Es scheint, als ob die Pläne für einen aufregenden kulturellen Rückzugsort nun in den Hintergrund gedrängt wurden.
Der „Telemoritz“: Ein Risiko für die Stadt?
Doch nicht alles ist rosig für den „Telemoritz“. Laut einem Gutachten von 2023 ist die Standsicherheit des 141 Meter hohen Turms „grenzwertig“. Nachdem ein Betonstück von der Größe eines Backsteins 2020 abbrach, ist die Stadt gewarnt. Die Logos des einst stolzen Autobauers strahlen nicht mehr von der höchsten Plattform in 102 Metern Höhe. Die Zukunft des Turms als Wohnraum könnte also nicht nur Fragen der Infrastruktur aufwerfen, sondern auch Sicherheitsbedenken. Die Geschichte des „Telemoritz“ ist noch nicht zu Ende – Hannover hält den Atem an, was als Nächstes passiert!