Im vergangenen Sommer verließ eine Reihe von elf Spielern Arminia Bielefeld, was in der Fußballwelt für Aufsehen sorgte. Die Frage, was aus diesen Talenten geworden ist, beschäftigt Fans und Fachleute gleichermaßen. Das Magazin liga3-online.de hat die jüngsten Entwicklungen in diesem Zusammenhang beleuchtet und einige der ehemaligen Bielefelder genauer unter die Lupe genommen.
Besonders interessant ist die Situation von Monju Momuluh, der nach einem aufregenden Transfermarathon von Hannover 96 nach Bielefeld zurückkehren musste. Anfangs fiel es ihm schwer, sich in der neuen Liga zurechtzufinden. Doch jetzt hat er den Sprung in die zweite Liga geschafft und kann bereits mit zwei Toren in vier Treffern Eindruck hinterlassen.
Die Herausforderungen der Abgänge
Ein weiterer Spieler, der seine neue Rolle erst finden musste, ist Manuel Wintzheimer. Der Stürmer kämpfte zu Beginn seiner Zeit bei Rot-Weiss Essen um einen Platz in der Startelf, hat sich aber mittlerweile etabliert. Auch wenn er noch nicht selbst getroffen hat, stehen vier Torvorbereitungen auf seinem Konto, was seine Spielqualität unter Beweis stellt.
Leandro Putaro, ebenfalls auf Leihbasis bei Alemannia Aachen, hatte weniger Glück. Mit sechs Einsätzen wartet er noch auf ein zählbares Resultat, was für ihn ein Rückschlag in der laufenden Saison ist. Auch bei Niclas Shipnoski sieht es in der Liga 3 nicht ideal aus; er bleibt jedoch unverzichtbar für Waldhof Mannheim und hat in dieser Saison sowohl Tore als auch Vorlagen beigesteuert.
Für Tom Geerkens, der beim VfB Lübeck spielt, ist die neue Herausforderung anders gelagert. Er sorgt für defensive Stabilität und hat sich in der Regionalliga Nord einen Namen gemacht, während Christopher Schepp ebenfalls die Umstellung zur dritten Liga narbenlos überstanden hat, jedoch ebenfalls in der Joker-Rolle festhängt, was für seine Ambitionen enttäuschend sein könnte.
Die tragischen Schicksale
Einer der unglücklichsten Abgänge ist sicherlich der von Can Özkan. Der talentierte Spieler, der zu Erzgebirge Aue wechselte, zog sich kurz nach seinem Wechsel eine schwere Verletzung zu, die seine gesamte Karriereplanung durcheinanderbrachte. Erst im kommenden Jahr könnte er wieder auf dem Platz stehen.
Henrik Koch, ein weiterer Nachwuchsspieler, verließ die Szene von Bielefeld, um zum SC Paderborn zu wechseln, wo er aktuell in der U19 spielt und bereits mehrfach erfolgreich war. Außerdem wurde bekannt, dass Gerrit Gohlke eine eher ungewöhnliche Trennung von Bielefeld vollzog. Seine Vertragsauflösung erfolgte einige Tage nach dem Ende des Transferfensters – eine Situation, die für alle Beteiligten unerwartet war und ihn nun dazu zwingt, sich bis zum nächsten Jahr fit zu halten.
Die Entwicklungen rund um die Abgänge von Arminia Bielefeld sind ein spannendes Kapitel in der aktuellen Bundesliga-Saison. Die individuellen Schicksale der ehemaligen Spieler zeigen, dass der Fußball von Höhen und Tiefen geprägt ist. Gleichzeitig bleibt abzuwarten, wie sich die Karrieren dieser Athleten weiterentwickeln werden. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.liga3-online.de.