In der Handball-Bundesliga steht ein spannendes Duell bevor: Am Donnerstagabend empfangen die Rhein-Neckar Löwen die SG Flensburg-Handewitt in der SAP Arena. Nach einer enttäuschenden Niederlage gegen den TSV Hannover-Burgdorf, wo die Löwen mit 30:35 aus dem Spiel gingen, sind die Mannheimer unter Druck, denn sie liegen im Tabellenmittelfeld mit 14:10 Punkten. Die Flensburger, die mit 19:7 Punkten ebenfalls im Meisterschaftsrennen sind, können sich ebenfalls keine weiteren Ausrutscher leisten, wie Handball-World berichtete.
Die Ausgangslage und Erwartungen
Trainer Sebastian Hinze hofft, dass seine Mannschaft die Heimstärke nutzen kann, um sich in der Tabelle nach oben zu kämpfen. Nach dem Rückschlag in Hannover hat das Team intensiv an ihren Problemen gearbeitet und setzt darauf, die Schwächen in den entscheidenden Zweikämpfen zu verbessern. Hinze betonte, dass die bisherigen Heimsiege gegen Top-Teams dem Team Selbstvertrauen gegeben haben. "Wenn man sieht, wie stark man spielen kann und dass man in der Lage ist, die Besten der Liga zu schlagen, dann macht das etwas mit der Mannschaft", erklärte der Löwen-Coach.
Auf Seiten der Flensburger mahnt Kapitän Johannes Golla zur Vorsicht: "Die Rhein-Neckar Löwen stehen nicht da, wo sie eigentlich sein wollen, können an einem guten Tag aber Top-Niveau abrufen." Auch Flensburgs Trainer Nicolej Krickau hebt die Gefahr durch den Löwen-Spieler Ivan Martinovic hervor, der derzeit in bestechender Form ist. "Wir brauchen eine aggressive Abwehr, um seine Initiative zu reduzieren", so Krickau. In der aktuellen Tabelle haben die Löwen nach 12 Spielen 14 Punkte, während Flensburg bei 13 Spielen 19 Punkte aufweist, wie in der detailierten Übersicht auf der Webseite der Rhein-Neckar Löwen festgehalten wird.