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Schienen-Sanierung zwischen Hamm und Hannover: Reisende müssen warten!

Riesige Bauarbeiten auf der ICE-Strecke zwischen Hamm und Hannover beginnen am 11. Oktober: Reisende müssen sich auf bis zu 75 Minuten längere Fahrzeiten und zahlreiche Umleitungen vorbereiten, während die Bahn 90 Millionen Euro in die Sanierung investiert – ein Schritt zur Beseitigung des Sanierungsstaus!

Die Deutsche Bahn setzt in den kommenden Wochen auf große Modernisierungsmaßnahmen zwischen Hamm und Hannover, einer bedeutenden ICE-Strecke in Deutschland. Diese Arbeiten, die am 11. Oktober beginnen und bis Ende November dauern, sind Teil eines umfassenden Projekts zur Erneuerung und Verbesserung der Infrastruktur im Schienenverkehr. Reisende müssen sich in dieser Phase auf erhebliche Umleitungen und Einschränkungen einstellen.

Ab dem 11. Oktober 21 Uhr wird es während der ersten Woche zu umfangreichen Änderungen im Fernverkehr kommen. Die Züge werden umgeleitet, und Fahrgäste müssen mit zusätzlichen Reisezeiten von 60 bis 75 Minuten rechnen. Die Züge halten während dieser Zeit nicht in Städten wie Bielefeld, Gütersloh, Herford und Minden. Auch ICs, die normalerweise von Leipzig bis nach Köln und Frankfurt weiterfahren, enden vorübergehend in Hannover.

Um die Modernisierungsarbeiten effizient durchführen zu können, investiert die Deutsche Bahn rund 90 Millionen Euro in das Projekt, welches sich über eine Strecke von 35 Kilometern erstreckt. Ein spezieller Gleisumbauzug wird eingesetzt, um Gleise, Schwellen und Schotter in einem Arbeitsschritt zu erneuern. Darüber hinaus stehen zwei Brücken auf der Liste der Erneuerungen. Die Bahn bezeichnet dieses Vorhaben als eines der größten des Jahres in Nordrhein-Westfalen.

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Ersatzbusse übernehmen im Nahverkehr auf zahlreichen Regionalstrecken die Funktion der Züge. Besonders betroffen sind die Linien RE6, RE70, RB77 und RB78 zwischen Bielefeld und Herford/Löhne, wo die Bahn einen 20-Minuten-Takt bei den Ersatzbussen vorsieht. Reisende auf den Linien RB61 und RB71 zwischen Herford und Bünde müssen ebenfalls auf Ersatzbusse zurückgreifen, die im 30-Minuten-Takt reisen.

Die Notwendigkeit dieser umfangreichen Sanierungsarbeiten ist auf einen jahrelangen Sanierungsstau zurückzuführen, der als zentraler Grund für die häufigen Zugverspätungen gilt. Heike Junge-Latz, Vorständin von DB-InfraGO, betont die Wichtigkeit dieser regionalen Modernisierungsprojekte für die gesamte Infrastruktur in Deutschland und die damit zusammenhängende Verbesserung der Zuverlässigkeit und Servicequalität.

Die Bahn rät Reisenden, sich im Vorfeld über die Auswirkungen der Bauarbeiten zu informieren, da die Fahrplanänderungen bereits in den Online-Auskunftssystemen aktualisiert wurden. Diese Maßnahmen sollen letztlich dazu beitragen, die Pünktlichkeit und Effizienz der Bahnverbindungen zu erhöhen, auch wenn die ersten Wochen mit deutlichen Unannehmlichkeiten für die Reisenden verbunden sein werden.

Für weiterführende Informationen über den Verlauf der Bauarbeiten und die damit verbundenen Fahrplanänderungen, sei auf die offiziellen Bekanntmachungen der Deutschen Bahn verwiesen laut Informationen von www.wa.de.

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