Der Ringersport in Lugau erlebt zurzeit einen besonderen Moment, denn das Team des RVE Lugau hat bei seinem Heimkampf gegen den RV Hannover einen beeindruckenden 29:8-Sieg errungen. Dies spricht für die Stärke und den Teamgeist der Lugauer Athleten, was den Trainer Jan Peprny mit Stolz erfüllt. Doch die Freude ist nicht nur auf den Endstand zurückzuführen, sondern auch auf die einzelnen Leistungen der Kämpfer, die an diesem Tag ihr Bestes gaben.
In einer spannenden und mitreißenden Atmosphäre konnten die Zuschauer zahlreiche beeindruckende Wettkämpfe beobachten. Besonders hervorzuheben ist Tim Hamann, der im 75-kg- und Freistil-Kampf überzeugte. Trotz eines Rückstands von 0:4 punkte er sich letztlich auf 7:4 gegen Ahmad Ghaidz Manawari. „Er hat sich auf beeindruckende Weise zurückgekämpft“, erklärte Peprny. Dies zeigt nicht nur die Fähigkeiten von Hamann, sondern auch seine mentale Stärke.
Überraschungen und technische Überlegenheit
Ebenfalls bemerkenswert war der Kampf von Marco Scherf in der Gewichtsklasse bis 80 kg. Der Ringer zeigte sich technisch überlegen gegenüber seinem Gegner Kalim Majoon. Peprny lobte die technische Ausführung von Scherf: „Es war ein Schulterschwung, dann Bodenlage und die Rollen bis zum Schluss. Da kann man nicht meckern.“ Solche Leistungen machen deutlich, dass die Lugauer gut aufgestellt sind und sich auf die kommenden Herausforderungen vorbereiten.
Mit nur zwei abgegebenen Kämpfen war die Vorstellung der Lugauer ein Zeichen für ihre Wettbewerbsfähigkeit in der Regionalliga. „Es ist alles sehr gut gelaufen und alle haben das Maximale rausgeholt aus dem Kampf“, so Peprny. Ein überraschendes Moment war, dass die Gäste aus Hannover die Gewichtsklasse 86 freiließen, wodurch vier Punkte kampflos an die Lugauer gingen. Dies zeigt, wie wichtig es ist, strategisch durchdacht in einen Wettkampf zu gehen.
Nun haben die Lugauer das Wochenende über kampffrei, können aber die Zeit nutzen, um sich auf die nächsten Gegner einzustellen. Das nächste Match steht am 12. Oktober gegen die WKG KSV Pausa / ASV Plauen an. Peprny zeigt sich optimistisch: „Wenn wir in Bestbesetzung antreten, sind beide Teams besiegbar.“ Am 19. Oktober steht zudem ein Heimkampf gegen den KFC Leipzig auf dem Programm, was für die Ringer zusätzliche Motivation bedeutet.
Die Siege und Leistungen dieser Gruppe spiegeln nicht nur deren individuelle Fähigkeiten wider, sondern auch den Teamgeist, der die Ringer des RVE Lugau zu einer starken Einheit macht. Die nächsten Kämpfe sind entscheidend, um die erfolgreiche Bilanz weiter auszubauen und das Publikum in Lugau weiterhin zu begeistern. Die Fans werden sicher des Öfteren in den kommenden Begegnungen ihrem Team die Daumen drücken.
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