Am Donnerstag, den 3. Oktober, planen die Anhänger von Hannover 96 einen Aufzug durch Braunschweig. Trotz anfänglicher Zweifel und einer obstruktiven Haltung von Verwaltung und Polizei scheinen die Fans nun grünes Licht für ihren Marsch zu haben. Die Fanhilfe Hannover e.V. hatte ursprünglich eine Versammlung angemeldet, um für mehr Bewegungsfreiheit und gegen politische Einflussnahme auf die Fankultur zu protestieren.
Die Stadt und die Polizei hatten zunächst versucht, den Aufzug zu verhindern, indem sie ihn auf einen stationären Protest beschränkten. Doch die Fans ließen sich nicht entmutigen und legten Rechtsmittel ein. Dies führte offenbar zu einer Einigung, die es den Hannover-Fans ermöglicht, durch verschiedene Straßen der Stadt zu ziehen. Zu den genehmigten Straßen gehören erfreulicherweise auch zentrale Plätze wie den Willi-Brandt-Platz und den Berliner Platz.
Genehmigte Route der Fans
Die Unterstützer des Vereins dürfen folgende Straßen nutzen:
- Willi-Brandt-Platz
- Berliner Platz
- Wolfenbütteler Straße
- Heinrich-Büssing-Ring
- John-F.-Kennedy-Platz
- Kurt-Schumacher-Straße
- Willy-Brandt-Platz
Die Polizei hat bereits im Vorfeld vorbeugende Maßnahmen angekündigt. Um 8 bis 14 Uhr sollten Passanten und Autofahrer mit Sperrungen rund um den Bahnhof und entlang der Aufzugsstrecke rechnen. Dies bedeutet, dass es ratsam ist, den Bereich weiträumig zu umfahren. Auch Änderungen im öffentlichen Nahverkehr könnten kurzzeitig bevorstehen, jedoch erklärte die Polizei, dass solche Maßnahmen nur vorübergehend sein werden.
Polizei kündigt strikte Maßnahmen an
Die Polizei ist entschlossen, den Aufzug unter Kontrolle zu halten, und setzt alles daran, um sicherzustellen, dass die Veranstaltung friedlich verläuft. Thomas Bodendiek, der Leiter der Polizeiinspektion Braunschweig, erklärte, dass die Beamten „für einen störungsfreien und weitestgehend friedlichen Ablauf der Versammlung sorgen“ wollen. Er betont, dass trotz der Rivalitäten die Polizei auf alle möglichen Situationen gut vorbereitet ist. „Auf alles, was während dieser Versammlung geschieht, werden wir die passende Antwort haben“, fügte Bodendiek hinzu.
Mit dieser deutlichen Haltung will die Polizei während des Aufzugs sowohl die Sicherheit der Teilnehmer als auch die der Anwohner und Passanten gewährleisten. Es bleibt abzuwarten, wie viele Fans tatsächlich teilnehmen werden und ob die befürchteten Störungen eintreten. Die Vorbereitungen sind jedoch getroffen, um alle Eventualitäten abzufangen und möglichst einen reibungslosen Ablauf zu garantieren.
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