HannoverKriminalität und Justiz

Derby-Krimi in Braunschweig: Frieden im Stadion, Chaos nach dem Spiel!

Drama im Derby! Am 6. Oktober 2024 duellierten sich Eintracht Braunschweig und Hannover 96 in einem spannenden 2. Bundesliga-Spiel, das trotz der Rivalität friedlich begann, doch nach dem Schlusspfiff in Adenbüttel in tumultartige Auseinandersetzungen mit Verletzten und Sachbeschädigungen mündete!

Braunschweig, 6. Oktober 2024 – Das mit Spannung erwartete Fußballspiel der 2. Bundesliga zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 zog zahlreiche Fans an, und die Vorbereitungen waren umfangreich. Um 13:30 Uhr begann die Partie, und die Polizeidirektion Braunschweig war bestrebt, einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Polizeivizepräsident Uwe Lange kommentierte, dass der sportliche Fokus während des Derbys im Vordergrund stand und die Sicherheitsmaßnahmen greifen konnten.

In enger Zusammenarbeit mit den Vereinen und dem niedersächsischen Innenministerium wurde der Sicherheitsdienst durchgeführt. Dank dieser Zusammenarbeit verlief der An- und Abreiseverkehr größtenteils störungsfrei. Lange stellte fest, dass die Anzahl der erforderlichen Polizeikräfte im Vergleich zu vorherigen Derbys bereits reduziert wurde, was auf die gute Organisation zurückzuführen sei. „Wir sind zufrieden, dass wir die Einsatzkräfte während des Spiels minimieren konnten“, so Lange. Doch trotz der allgemein friedlichen Stimmung gab es leider Ausschreitungen nach dem Spiel.

Rivalität der Fangruppen

Das Derby zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 ist bekannt für seine hitzige Rivalität. Um Ausschreitungen zwischen den rivalisierenden Fangruppen zu verhindern, war der Kern des Polizeieinsatzes darauf ausgerichtet, Zusammenkünfte gewaltbereiter Fans zu vermeiden. Die Risikofanszene aus Hannover blieb der Veranstaltung fern, während der Heimfanszene ein unproblematischer Fanmarsch mit etwa 900 bis 1.000 Anhängern vom Braunschweiger Hauptbahnhof bis zum Schlossplatz gelang.

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Die deutlich reduzierte Besucherzahl unter den Gästefans spielte eine Rolle bei der Entspannung der Situation. Etwa die Hälfte der verkauften Gästetickets wurde nicht genutzt, was zur ruhigen Fanbewegung beitrug. Anreisende Hannover 96-Fans nutzten gezielt Shuttle-Busse, die in enger Kooperation mit der Bundespolizei organisiert wurden, um reibungslos zum Stadion zu gelangen. Während des Spiels blieb es sowohl im Stadion als auch in dessen Umgebung ruhig und es gab keine nennenswerten Vorfälle.

Nachspielzeit mit Ausschreitungen

Die friedliche Nachbesprechung des Spiels wurde jedoch jäh gestört. Unmittelbar nach Abpfiff kam es in einem Lokal in Adenbüttel zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung. 150 Anhänger von Eintracht Braunschweig, die das Spiel im Lokal verfolgt hatten, wurden von etwa 50 gewaltbereiten Fans von Hannover 96 überrascht, die über einen Seiteneingang in das Lokal eindrangen. Die Situation eskalierte schnell und verlagerte sich auf die Straße, wo es zu erheblichen Körperverletzungen und Sachbeschädigungen kam.

Die Polizei, die in der Nähe war, konnte schnell reagieren und hat sowohl Zeugen als auch Verdächtige identifiziert. Die Ermittlungen zu den Vorfällen in Adenbüttel sind bereits im Gange, um die Hintergründe dieser Auseinandersetzung zu klären. Insgesamt zeigt dieses Derby, dass trotz der Bemühungen um Sicherheit und Ordnung die Fanrivalität in manchen Fällen nicht zu kontrollieren ist und gewaltsame Ausbrüche dennoch möglich sind.

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Für weitere Informationen zu diesen Vorfällen und dem Sicherheitskonzept, das im Vorfeld des Spiels entwickelt wurde, können die Berichte auf www.presseportal.de eingesehen werden.

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