In Wyoming im Jahr 1961 beginnt eine Geschichte über zwei Cowboys, Jack (Jake Gyllenhaal) und Ennis (Heath Ledger), die als Schafhirten auf dem Brokeback Mountain arbeiten. Schnell entwickelt sich zwischen ihnen eine tiefere Verbindung, die über Freundschaft hinausgeht und in eine Liebe mündet, die jedoch in der strengen Gesellschaft ihrer Zeit tabuisiert ist. Das macht die Erzählung nicht nur zu einem romantischen Drama, sondern auch zu einem kraftvollen Kommentar zu den gesellschaftlichen Normen und den Schwierigkeiten, die Menschen gegenüberstehen, die ihre Sexualität in einer nicht akzeptierenden Welt leben müssen.
Filmische Relevanz und Kontroversen
Der Film, der auf der Erzählung von Annie Proulx basiert, stieß besonders in den USA auf geteilte Meinungen. Während die LGBTQ+-Gemeinschaft den Film als einen gewagten Schritt in die kommerzielle Filmindustrie feierte und als Durchbruch für die Darstellung homosexueller Liebe im Western-Genre ansah, sahen konservative Gruppen die Publikation als Bedrohung für den „American Way of Life“. Diese gegensätzlichen Ansichten machten den Film zu einem Katalysator für erbitterte öffentliche Debatten über Homosexualität und deren Darstellung in den Medien. Der kommerzielle Erfolg lässt sich nicht leugnen: Innerhalb von nur drei Tagen nach dem Kinostart in den USA erreichte „Brokeback Mountain“ Einnahmen von über 500.000 Dollar und stellte damit Rekorde auf, die seitdem nicht mehr übertroffen wurden.
Die Besetzung und die Regie von Ang Lee trugen wesentlich zum Erfolg des Films bei. „Brokeback Mountain“ wurde von Kritikern als einer der besten Filme des Jahres 2005 gefeiert und gewann drei Oscars, darunter die Auszeichnung für die Regie. Dies spiegelt nicht nur die künstlerische Qualität des Films wider, sondern auch seinen Einfluss auf die Kinokultur und einen offenen Diskurs über sexuelle Identität.
„Brokeback Mountain“ ist ein amerikanisch-kanadisches Filmprojekt aus dem Jahr 2005, das 134 Minuten dauert und eine Altersfreigabe ab 12 Jahren hat. Die Originalversion des Films kommt mit englischem Originalton und Untertiteln daher. A. Lee’s Regie hat eine beispiellose visuelle Poesie und emotionale Tiefe, die das Herzstück der Erzählung über Liebe in einer feindlichen Welt bildet.
Für weitere Informationen zu diesem zeitlosen Film und seinen vielen Facetten, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.hannover.de.