In der kleinen Gemeinde Lauenstein hat der Kirchenvorstand eine einzigartige und umweltfreundliche Initiative ins Leben gerufen. Anstelle herkömmlicher Holzkreuze sollen bei Baumbestattungen künftig knorrige Eichen-Fachwerkbalken verwendet werden. Dies stellt eine kreative und nachhaltige Alternative dar, die nicht nur ästhetischen Wert hat, sondern auch die Natur respektiert.
Die Idee stieß auf großen Anklang, und der örtliche Zimmereibetrieb Grupe aus Coppenbrügge bot sofort seine Unterstützung an. Alexander Grupe, der Inhaber des Unternehmens, war begeistert von dem innovativen Vorschlag des Kirchenvorstandes und entschloss sich, einen historischen Eichenbalken zu spenden. Der Balken wird nun für den zukünftigen Einsatz aufbereitet und stellt eine bedeutende Verbindung zur örtlichen Geschichte dar.
Vorbereitung und Umsetzung
Gemeinsam mit Claus-Peter Willems, dem Vorsitzenden des Kirchenvorstands, wurde der Balken in Coppenbrügge vorbereitet. Diese Zusammenarbeit zeigt nicht nur das Engagement der Anwohner für ihren Heimatort, sondern auch eine tiefe Verbundenheit mit Tradition und Natur. Der Eichenbalken soll demnächst in Lauenstein aufgestellt werden, um so als individuelles Zeichen für die Verstorbenen zu dienen.
Diese Entscheidung verdeutlicht das Bestreben der Gemeinde, moderne Bestattungskulturen zu integrieren, die sowohl die Umwelt schützen als auch kulturelle Identität wahren. Die Verwendung von Eichenholz, das nicht nur langlebig, sondern auch symbolisch für Stärke und Beständigkeit steht, bietet eine würdevolle Möglichkeit, das Andenken an die Verstorbenen zu bewahren.
In Lauenstein wird somit ein neuer, nachhaltiger Weg beschritten, um den Menschen, die von uns gegangen sind, ein ehrendes Denkmal zu setzen. Das Projekt könnte möglicherweise auch andere Gemeinden inspirieren, ähnliche Konzepte zu entwickeln und damit einen Schritt in Richtung einer grüneren Zukunft zu gehen. Weitere Informationen zu diesem innovativen Ansatz sind in einem ausführlichen Bericht auf www.dewezet.de zu finden.
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