Eldagsen/Springe. Ein dramatischer Umbruch beim FC Eldagsen! Nach nur wenigen Monaten im Amt hat Trainer Abas Jaber seine Zelte abgebrochen. Der erste Schock sitzt tief, doch die Unterstützung von Freunden und Weggefährten gibt ihm Kraft. „Die netten Worte haben mich gestärkt. Natürlich bin ich enttäuscht, aber ich bin nicht nachtragend. Es war mir wichtig, mich vernünftig zu verabschieden“, erklärt Jaber, der der Mannschaft weiterhin die Daumen drückt, um den Klassenerhalt zu sichern.
Obwohl seine Zeit im Landesligisten kurz war, blickt Jaber optimistisch in die Zukunft. „Ich wollte den nächsten Schritt als Trainer machen. Schade, dass es nur ein Intermezzo war“, sagt er. Diese Erfahrung, so betont er, wird ihm auf lange Sicht helfen. Doch wo geht die Reise jetzt hin? Jaber selbst ist sich unsicher: „Einerseits könnte ich gefühlt sofort weitermachen, andererseits tut mir eine Pause gut.“ Die Möglichkeit, eine Jugendmannschaft zu trainieren, schließt er nicht aus.
Zukunft noch ungewiss: Trainer einer Jugendmannschaft im Bereich des Möglichen
Jaber hat bereits als junger Spieler bei TSV Bisperode Nachwuchsteams trainiert und kennt die Strukturen des Fußballs bestens. Nach seiner aktiven Karriere führte er den FC Springe zum Aufstieg. „Ich verstehe, dass man bei einer sportlichen Misere handeln muss. Das wird im Fußball von oben so vorgelebt“, sagt er. Trotz des Rückschlags bleibt Jaber dem Fußball treu und ist bereit für die nächste Herausforderung – es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir von ihm hören!
