Dramatische Tarifverhandlungen in Osnabrück: Dritte Runde endet nach nur 45 Minuten ohne Ergebnis!
Osnabrück steht Kopf! Die dritte Verhandlungsrunde zwischen der IG Metall und den Metall-Arbeitgebern endet nach nur 45 Minuten ergebnislos! Die Arbeitgeber halten stur an ihrem Angebot fest: Neun Monate ohne Lohnerhöhung und eine bescheidene Steigerung von nur 1,7 Prozent zum 1. Juli 2025 sowie 1,9 Prozent zum 1. Juli 2026. Dies alles bei einer unerhörten Laufzeit von 27 Monaten! Die IG Metall fordert hingegen eine satte Entgelterhöhung von 7% und eine überproportionale Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 170 Euro!
Enttäuschung bei der IG Metall!
Stephan Soldanski, der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Osnabrück, lässt keinen Zweifel: „Es ist zu wenig, es kommt zu spät und die Laufzeit ist viel zu lang!“ Die Arbeitgeber zeigen zwar ein gewisses Entgegenkommen bei Freistellungszeiten und Ausbildungsvergütungen, doch konkrete Vorschläge bleiben aus. Die IG Metall hat die Geduld verloren und kündigt bereits weitere Warnstreiks an, sollten die Arbeitgeber nicht endlich ein verbessertes Angebot vorlegen.
Die nächste Kündigung steht bereits vor der Tür! Am Mittwoch, dem 6. November, ruft die IG Metall in 14 Betrieben zu Warnstreiks auf! Die Demonstrationen beginnen bei KME Germany und Volkswagen Osnabrück ab 9.30 Uhr und enden in einer zentralen Kundgebung am Gewerkschaftshaus. Hauptredner wird der Verhandlungsführer Carsten Maaß sein, der die Wut der Beschäftigten auf den Arbeitgeberverband bündeln will. Der Druck auf die Arbeitgeber wächst – die Zeit für konkrete Lösungen läuft ab!
Zum Hintergrund: In der Metall- und Elektroindustrie sind bundesweit über 3,8 Millionen Beschäftigte tätig, in der Region Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim sind es rund 16.000! Die IG Metall fordert klare Verbesserungen, während die Arbeitgeber bei ihren mageren Angeboten verharren. Die Friedenspflicht endet in der Nacht vom 28. auf den 29. Oktober – die Zeichen stehen auf Sturm!
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