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Luchsin F14: Dreifache Mutter bringt Hoffnung für Norddeutschlands Wildtiere!

Ein Wunder der Natur: Die Luchsin F14, einst ein verwaistes Jungtier, hat die Herzen der Naturschützer erobert! Nach ihrer Auswilderung im Juli 2023 im Solling, wo sie mit einem GPS-Halsbandsender ausgestattet wurde, galt sie monatelang als verschollen. Doch nun kommt die sensationelle Nachricht: F14 ist nicht nur wohlauf, sondern hat auch gleich dreifachen Nachwuchs zur Welt gebracht!

Die Geschichte beginnt im Harz, wo die kleine Luchsin in eine Falle für Waschbären tappte und von Naturschützern gerettet wurde. Nach ihrer Auswilderung schien alles gut zu laufen, bis der Halsbandsender im November 2023 plötzlich keine Daten mehr sendete. Wochenlang blieb F14 unauffindbar, und die Verantwortlichen der Nationalparkverwaltung waren in Sorge um ihr Leben. Doch eine Studentin der Universität Göttingen entdeckte bei einer routinemäßigen Kamerakontrolle Ende Oktober 2024 die frohe Botschaft: F14 war nicht nur am Leben, sondern stolz mit ihren drei Jungtieren vor der Kamera aufgetaucht!

Ein neuer Lebensraum für die Luchsin

Die Entdeckung wurde durch den Zufallsfund eines toten Rehs durch Revierförster Nils Flechtner ergänzt. Er installierte eine Fotokamera und erhielt am nächsten Tag eine ganze Bilderserie von F14 und ihren hungrigen Nachkommen, die sich über das Reh hermachten. Diese Erfolge sind ein Lichtblick für die Luchspopulation in Norddeutschland, die seit dem Start des Wiederansiedelungsprojektes im Jahr 2000 nur langsam wächst. F14 ist das erste Tier, das weit entfernt vom ursprünglichen Einfangort in die Freiheit entlassen wurde und sich in einem intakten Laub-Mischwald ein eigenes Revier erobern konnte.

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Umweltminister Christian Meyer ist begeistert: „F14 ist auf dem besten Weg, durch die erfolgreiche Aufzucht von Nachwuchs den Aufbau einer Luchspopulation außerhalb des Kerngebietes Harz zu verwirklichen.“ Diese positive Entwicklung ist entscheidend, da die Luchspopulationen in Deutschland klein und durch Inzucht gefährdet sind. Experten arbeiten daran, die Vernetzung der Vorkommen zu fördern, um die genetische Vielfalt zu sichern und die Art langfristig zu erhalten.


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Hardegsen, Deutschland
Quelle
hna.de

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