Ein Schreckensszenario, das die Gemüter in Göttingen erschüttert: Ein 35-jähriger Mann, vermutlich psychisch krank, lief am frühen Mittwochabend Amok und musste durch die Polizei gestoppt werden. Alles begann im Stadtteil Geismar, wo der Mann grundlos eine Frau im Alfred-Delp-Weg attackierte und zu Boden stieß. Der Vorfall ereignete sich so plötzlich, dass sowohl die Frau als auch der Angreifer einander nicht kannten. Durch die Hilfe zweier Passanten gelang es der erschütterten Frau, in ihre Wohnung zu flüchten und die Polizei zu alarmieren.
Als die Polizei am Tatort eintraf, eskalierte die Situation weiter. Spiegelnd berichtet ein Polizeisprecher, dass der Mann mit einem Messer bewaffnet die Beamten unvermittelt angriff, und einen von ihnen im Oberkörper verletzte. Die Polizisten reagierten sofort, wobei einer von ihnen die Dienstwaffe einsetzen musste. Ein tödlicher Schuss fiel, und der Angreifer erlag seinen Verletzungen an Ort und Stelle. Welt berichtete, dass die Ermittlungen neben der lokalen Polizei nun von einer anderen Inspektion aus Neutralitätsgründen übernommen werden.
Erschreckende Details und Ermittlungen
Doch damit nicht genug: Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung gegen die beteiligten Polizisten. Zeugen wollen drei bis vier Schüsse gehört haben, und die Dienstwaffen der Beamten wurden sichergestellt, um zu prüfen, ob diese aus Notwehr abgegeben wurden. Die Unschuldsvermutung gilt selbstverständlich, aber die Emotionen kochen hoch in der Göttinger Bevölkerung. Es steht die Frage im Raum, wie ein derartig tragisches Ereignis letztendlich vermieden werden könnte.
Die Rolle des Angreifers
Wie NDR berichtet, war der aufgebrachte Mann für seine Drogenabhängigkeit bekannt, was möglicherweise zu seinem verwirrten Zustand beigetragen hat. Eine Obduktion muss nun klären, ob er unter Drogeneinfluss gehandelt hat. Die attackierte Frau gab an, der Mann habe einen äußerst verwirrten Eindruck hinterlassen. Angesichts dieser Informationen kann die Möglichkeit nicht ausgeschlossen werden, dass der tragische Vorfall durch eine psychotische Episode oder Drogeneinfluss begünstigt wurde.
Die Untersuchungsergebnisse werden mit Spannung erwartet, da sie Licht auf die Beweggründe des Handelns werfen könnten und ob die Polizei gerechtfertigt zur Waffe griff.
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