Fußballfans verwüsten Rastplatz bei Kalefeld – Polizei sucht Hinweise!

Am vergangenen Samstag kam es auf dem Rastplatz Am Bierberg-Ost bei Kalefeld im Landkreis Northeim zu einem Vorfall, der Anlass zur Besorgnis gibt. Laut Angaben der Polizei Göttingen hielten gegen 12.40 Uhr mutmaßlich drei Reisebusse mit mehr als 100 Fußballfans an, um eine Pause einzulegen, während sie auf dem Weg in den Norden waren. Die Situation eskalierte schnell, als die Fans zahlreiche Schäden anrichteten.

Während ihres Aufenthalts beschädigten die Anhänger diverse Schilder und verwüsteten die sanitären Einrichtungen. Einige Toilettenräume wurden „teilweise unkenntlich gemacht“ und mit Farbe sowie Aufklebern beschmiert. Es bleibt abzuwarten, aus welchem Verein die Fans stammen. „Wir haben Aufkleber der Ultras von Mainz 05 gefunden, aber ob diese Fans die Verursacher sind, ist nicht erwiesen“, so der Polizeisprecher Marcel Sikulski.

Reinigungskräfte alarmieren die Polizei

Eine Reinigungskraft, die zufällig vor Ort war, beobachtete den Vandalismus und informierte umgehend die Polizei. Die Behörden berichten, dass nicht nur Verkehrsschilder, sondern auch das Toilettenhäuschen sowie eine Lärmschutzwand mit Aufklebern und Sprühfarbe verunstaltet wurden.

Die Schäden sind erheblich, und es ist wahrscheinlich, dass eine Spezialfirma mit der Reinigung des Rastplatzes beauftragt werden muss. Die Kosten für die Reinigung sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abzuschätzbar. Die Polizei hat die Ermittlungen bereits aufgenommen und bittet alle, die zu diesem Zeitpunkt auf dem Rastplatz waren und Informationen haben, sich bei der Autobahnpolizei Göttingen unter der Telefonnummer 0551/4916515 zu melden.

Der FSV Mainz 05, dessen Fans möglicherweise mit dem Vorfall in Verbindung stehen, spielte am Samstag im Millerntor-Stadion gegen den FC St. Pauli. Eine derartig besorgniserregende Eskalation von Fanverhalten auf Rastplätzen wirft Fragen zur Sicherheit und dem Umgang mit solchen Vorfällen auf. Die Ermittlungen dauern an.

Für weitere Details zu diesem Vorfall und andere aktuelle Berichterstattung, siehe www.goettinger-tageblatt.de.