Kästorf. Am Dienstagmorgen, dem 15. Oktober, kam es auf der Bundesstraße 4 in Kästorf zu einem beunruhigenden Verkehrsunfall zwischen zwei Lastkraftwagen. Ein 51-jähriger Fahrer war mit einem MAN-Lkw in Richtung Norden unterwegs, als er gegen 8:30 Uhr einem Sekundenschlaf erlag. Dieser Zustand, bei dem der Fahrer für kurze Zeit das Bewusstsein verliert und nicht mehr aufmerksam ist, führte dazu, dass sein Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn geriet.
In diesem Moment näherte sich ihm ein 59-jähriger Fahrer eines Volvo-Lkw. Trotz eines versuchten Ausweichmanövers konnte der Fahrer des Volvos den Zusammenstoß nicht mehr abwenden. Die Fahrerhäuser beider Lkw kollidierten seitlich, was ein Stück des Fahrzeugs eines der Lkw abtrennte. Dieses Teil beschädigte anschließend einen Opel Corsa, der hinter dem Volvo ebenfalls in Richtung Braunschweig fuhr.
Unfallaufnahme und Folgen des Vorfalls
Glücklicherweise blieben alle Insassen der beteiligten Fahrzeuge unverletzt und kamen mit dem Schrecken davon. Dennoch war einer der Lastkraftwagen nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit. Um die Unfallaufnahme zu ermöglichen, musste die Bundesstraße für etwa zwei Stunden in beide Richtungen halbseitig gesperrt werden, was für die Verkehrsteilnehmer vorneweg zu Behinderungen führte. Die Ladung des beschädigten Lkw musste umgeladen werden, und das nicht mehr fahrbereite Fahrzeug wurde abgeschleppt.
Der Vorfall lenkt die Aufmerksamkeit auf die Risiken des Sekundenschlafs, der bei Lkw-Fahrern eine ernstzunehmende Gefahr im Straßenverkehr darstellt. Die Polizei Gifhorn ermittelt weiterhin, um die genauen Umstände des Zusammenstoßes zu klären. Verkehrsexperten betonen die Notwendigkeit von regelmäßigen Pausen und angemessenen Schlafzeiten für Berufskraftfahrer, um solche Situationen zu verhindern.
Die Ereignisse in Kästorf erinnern uns daran, wie wichtig die Verkehrssicherheit ist und wie schnell es zu schwerwiegenden Unfällen kommen kann. Weitere Informationen und Details zu diesem Vorfall sind bei www.waz-online.de verfügbar.