In der Sportlandschaft Wolfsburgs hat sich in den letzten Wochen eine bemerkenswerte Wendung vollzogen. Jannes Drangmeister, nach einer Kopfverletzung für sechs Wochen außer Gefecht gesetzt, hat sein Comeback beim Fußball-Oberligisten Lupo/Martini Wolfsburg gefeiert. Dieser 26-jährige Stürmer, der sich durch harte Arbeit und Entschlossenheit seinen Stammplatz zurückerkämpft hat, findet sich nun in der Rolle wieder, die ihm am besten liegt: der Torschütze. Ursprünglich war Drangmeister jedoch auf verschiedenen Positionen aktiv, bevor Trainer Dirk Topf ihm die Verantwortung als Angreifer übertrug.
Drangmeister blickt auf eine facettenreiche Karriere zurück, die ihren Anfang in der A-Jugend des MTV Gifhorn nahm. Dort erkannte Topf, dass der Spieler ein enormes Potenzial als Stürmer hat. „Er hat mich angerufen und gesagt, ich müsse Stürmer sein“, erinnert sich Drangmeister schmunzelnd. Trotz anfänglicher Herausforderungen in der neuen Position hat er sich mittlerweile hervorragend eingelebt und ist mit den taktischen Anforderungen gut zurechtgekommen.
Karriere und Herausforderungen
Das Talent von Drangmeister wurde früh erkannt, als er in der U19 der Regionalliga für Gifhorn spielte. Er war für seine kreativen Spielzüge bekannt, was ihm schließlich auch den Sprung zum VfL Wolfsburg ermöglichte. Während seiner Zeit dort absolvierte er zahlreiche Fahrten zum Training, was seine Hingabe zum Fußball unterstreicht. „Der Aufwand war brutal, aber es hat sich immer gelohnt“, stellt er fest. Selbst als seine Spielzeit im zweiten Jahr abnahm, nutzte er die Gelegenheit, viel über Technik und taktisches Verhalten zu lernen.
Nach zwei Jahren bei VfL Germania Ummern, wo er seine Ausbildung erfolgreich abschloss, trat Drangmeister dem SSV Kästorf bei und fand schließlich seinen Weg zu Lupo/Martini Wolfsburg. Diese Verlagerung war für ihn zugleich eine Rückkehr zu seinen fußballerischen Wurzeln, die er nun mit einer neuen Perspektive und einem klaren Ziel weiterverfolgt. “Ich arbeite ständig an mir selbst, sei es durch Fitness oder spezielle Trainingseinheiten”, meint Drangmeister.
Aktuelle Herausforderungen und Ziele
In dieser Saison kämpfen die Italiener nicht nur um Siege, sondern auch gegen eine Serie von Verletzungen, die den Kader erheblich geschrumpft haben. Drangmeister spricht offen über die Schwierigkeiten und erwähnt die Wichtigkeit eines starken Teamgeistes: „Wir müssen auswärts hohe Anstrengungen unternehmen, um Chancen zu kreieren.“ Seine Worte deuten darauf hin, dass die Mannschaft trotz der Herausforderungen optimistisch bleibt und auf das Potenzial hart erarbeiteter Punkte setzt.
Sein Ziel ist klar: die Abstiegszone zu verlassen und in den kommenden Spielen deutlich besser abzuschneiden. Am Samstag kommt die U23 von Eintracht Braunschweig in die Lupo-Arena. Drangmeister beschreibt die bevorstehende Herausforderung als eine „junge und talentierte Truppe“, die mit Bedacht bespielt werden muss. „Wir müssen in den Zweikämpfen hart und konzentriert bleiben, um nicht erneut dumme Gegentore zu kassieren“, erklärt er. Der Rückblick auf geleistete Spiele gibt dem Spieler Zuversicht: „Die letzten Partien waren mannschaftlich stark, und wir müssen darauf aufbauen.“
Die Feststellung, dass alle Spieler Ende Oktober wieder zur Verfügung stehen, gibt Drangmeister zusätzlich Hoffnung. „Es rollt momentan viel gegen uns, aber das kann sich schnell ändern“, so der Stürmer, dessen Engagement und Leidenschaft für den Fußball spürbar sind. Mit Enthusiasmus blickt er in die Zukunft, entschlossen, das Beste aus den verbleibenden Spielen zu machen und seine Mannschaft zum Erfolg zu führen. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.waz-online.de.