Bad Hersfeld. Ein Traum wurde wahr! Artur Mann, der Boxer des BC Gifhorn, hat am Samstagabend in seiner Heimatstadt Bad Hersfeld den Weltmeistertitel im Cruisergewicht erkämpft! Nach zwei verpassten Chancen in der Vergangenheit ließ der 34-Jährige diesmal nichts anbrennen und setzte sich im Titelkampf gegen den Rumänen Ion Mihai Desrobitu durch. Vor rund 1000 begeisterten Zuschauern in der Schilde-Halle sicherte sich Mann den Gürtel der World Boxing Federation (WBF) nach sieben spannenden Runden. Ein Abend, der in die Geschichtsbücher eingeht!
„Besser geht es nicht!“, jubelte der neue Champion nach seinem Sieg. Endlich die WM-Chance genutzt, und das auch noch vor Freunden und Familie! „Es war ein unbeschreibliches Gefühl“, schwärmte Mann am nächsten Tag. Der Weg zum Titel war lang und steinig, aber die Mühe hat sich gelohnt. Er erinnerte sich an seine vorherigen Kämpfe, bei denen die Kulisse weit weniger beeindruckend war. „Dieses Mal waren wirklich 1000 Leute da, die nur für mich gekommen sind. Dazu auch noch in meiner alten Stadt – das war einfach unglaublich.“
Ein harter Kampf
Der Weg zum Titel war alles andere als ein Spaziergang. Mann zeigte von Beginn an seine Klasse, doch auch sein Gegner war stärker als erwartet. In der zweiten Runde landete er einen entscheidenden Treffer, der Desrobitu kurz auf die Bretter schickte. Doch der Gong verhinderte, dass Mann nachsetzen konnte. In der dritten Runde musste auch Mann selbst einen Rückschlag hinnehmen und ging kurzzeitig zu Boden. Doch er kämpfte sich zurück und übernahm die Kontrolle, bevor er den Kampf in der siebten Runde für sich entschied. „Am Ende hat trotzdem alles gut funktioniert“, sagte Mann erleichtert.
Feiern und die Zukunft
Nach dem Sieg wurde standesgemäß gefeiert! Wo genau die Feierlichkeiten stattfanden, wollte Mann nicht verraten, aber „es war auf jeden Fall sehr witzig“. Am Sonntag ging es dann in die Sauna und später zu einem feinen Essen. Was die Zukunft bringt, bleibt spannend. Ein neuer Kampf steht noch nicht an, aber Mann ist „für alles offen“. Die Fans dürfen auf mehr hoffen!