Ein dramatisches Szenario ereignete sich am Flughafen Berlin Brandenburg (BER) am 16. Dezember 2024, als ein Rucksack im Terminal 2 Feuer fing. Laut der MAZ wird vermutet, dass der Brand durch einen überhitzten Lithium-Ionen-Akku ausgelöst wurde. Während die Passagiere in Panik gerieten und den Terminal evakuieren mussten, handelte ein Flughafenmitarbeiter schnell und nutzte einen Feuerlöscher, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Die Flughafenfeuerwehr traf kurz darauf ein und belüftete den Bereich intensiv, um den Rauch zu beseitigen.
Die Situation war angespannt, da die Sicherheitslage im Terminal ernst zu nehmen ist. Sofort wurden die Fluggäste durch eine Notausgangstür auf das Rollfeld geleitet. Laut den ersten Berichten gab es keine bekannten Verletzten, jedoch führte der Vorfall zu einer Verzögerung eines Linienfluges. Der Vorfall wirft erneut Fragen zur Sicherheit von Lithium-Ionen-Akkus auf, die aufgrund ihrer Gefahr im Reiseverkehr ständig im Fokus stehen. Ein Flughafensprecher betonte, dass beschädigte Akkus im Aufgabegepäck strikt verboten sind, und dass dafür Kontrollen durchgeführt werden.
Notfallübung am BER
Bereits im Oktober 2022 fand am BER eine umfassende Notfallübung statt, um die Reaktionsfähigkeit bei möglichen Bränden oder anderen Notfällen zu testen. Diese Übung, die in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei, Feuerwehr und dem Landkreis Dahme-Spreewald durchgeführt wurde, sollte sicherstellen, dass im Ernstfall alles reibungslos funktioniert. Laut Berlin Airport nahmen etwa 180 Einsatzkräfte und 110 Freiwillige an der „Vollskala-Notfallübung“ teil, um die Abläufe zu optimieren. Die Flughafenleitung unterstrich die Bedeutung solcher Übungen, um auf alle Herausforderungen vorbereitet zu sein.
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