Ein 19-jähriger Mann aus den Niederlanden geriet bei einer Zollkontrolle auf einer Landstraße in Rhede in große Schwierigkeiten. Bei einer Routineüberprüfung entdeckte eine Streife des Hauptzollamts Oldenburg am vergangenen Donnerstag sowohl 3,5 Kilogramm illegales Feuerwerk als auch eine selbstgebaute Granate im Auto des jungen Fahrers.
Der Zollbeamte Frank Mauritz erklärte, dass der Fahrer während des Gesprächs mit den Kontrolleur:innen äußerst nervös wirkte. Dies führte zu einer intensiveren Durchsuchung seines Fahrzeugs. Als die Beamten schließlich die Heckklappe öffnen wollten, äußerte der junge Mann besorgt, dass er nun ein Problem habe. Die Beamten fanden daraufhin 31 Signalraketen der Klasse F4 und einen ungekennzeichneten Knallkörper im Kofferraum.
Bundespolizei interveniert
Der Fahrer berichtete, dass es sich bei dem gefundenen Knallkörper um eine selbstgebaute Granate handelt. Weitere Informationen wollte er jedoch nicht preisgeben, was die Zöllner dazu veranlasste, erhebliche Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Der Entschärfungsdienst der Bundespolizei wurde zur sicheren Abholung und Lagerung der Granate angefordert. Wie Mauritz betonte, ist Feuerwerk der Klasse F4 nur mit einer speziellen Einfuhrgenehmigung erlaubt, die in diesem Fall fehlte.
Die beschlagnahmten Signalraketen stellen nicht nur eine mögliche Gefahr dar, sie sind auch rechtlich problematisch, da die erforderlichen Genehmigungen nicht vorlagen. Aktuell wird gegen den Autofahrer ermittelt, da der Besitz und die Einfuhr von illegalem Feuerwerk ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen können.
Die Zollbehörden betonen die Wichtigkeit solcher Kontrollen, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten und den illegalen Handel mit gefährlichen Gegenständen einzudämmen. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.noz.de.