In den letzten Tagen hat der Bitcoin Kurs erhebliche Schwankungen erlebt. Nach einem Rückschlag am Freitag, an dem der Bitcoin unter 80.000 US-Dollar fiel, hat sich die Kryptowährung kurzzeitig wieder erholt und kostete am Abend rund 84.000 Dollar. Dies berichtet vienna.at. Zuvor hatte Bitcoin am 20. Januar, dem Tag der Amtseinführung von Donald Trump, sein Rekordhoch von über 109.000 US-Dollar erzielt. Der aktuelle Kurs liegt jedoch immer noch über 400 Prozent im Plus im Vergleich zum vor einem Jahr verzeichneten Wert von etwa 16.000 Dollar.
Die jüngsten Entwicklungen wurden stark von der Ankündigung der Trump-Regierung beeinflusst, 25 Prozent Zölle auf Importe aus der Europäischen Union zu erheben. Diese Entscheidung führte nicht nur zu einer Belastung der Kryptomärkte, sondern sorgte auch für Kursnachlässe an traditionellen Aktienmärkten. Analyst Timo Emden weist zudem darauf hin, dass Anleger enttäuscht sind, da bisher keine konkreten Maßnahmen zur Einführung strategischer Bitcoin-Reserven durch die US-Regierung ergriffen wurden. Trump hatte während seiner Präsidentschaftswahl versprochen, den Krypto-Sektor zu deregulieren, was jedoch bisher nicht in die Tat umgesetzt wurde, wie t-online.de feststellt.
Kryptomarkt unter Druck
Der Kryptomarkt kämpft weiterhin mit Herausforderungen, die das Vertrauen in digitale Währungen beeinträchtigen. Ein kürzlich stattgefundener Milliarden-Diebstahl an der Kryptobörse Bybit in Dubai, bei dem Kriminelle 1,5 Milliarden US-Dollar illegal umgeleitet haben, trägt zur Unsicherheit bei. Diese Vorfälle lenken die Aufmerksamkeit auf die Vulnerabilität im Kryptosektor, insbesondere nachdem auch andere große Kryptowährungen wie Ethereum stark gefallen sind. Ethereum sank um 11 Prozent unter das Niveau vom Vortag und ist innerhalb einer Woche um 20 Prozent gefallen, was die Skepsis vieler Anleger verstärkt. Trotz dieser Entwicklungen bleibt die Marktkapitalisierung des Bitcoin mit rund 1,7 Billionen Dollar dominant im Markt der über 11.000 Kryptowährungen.
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