
Emden steht vor einer aufregenden Neuerung im kommenden Jahr! Die Stadt plant die Errichtung einer brandneuen Discgolf-Anlage, die im Frühjahr auf dem Wall eröffnet werden soll. Michael Groeneveld, der Leiter des Fachdienstes Schule und Sport, gab dies im Rahmen des Sportausschusses bekannt. Discgolf, ein spannendes Spiel, bei dem die Spieler versuchen, eine Frisbee mit möglichst wenigen Würfen in einen Korb zu befördern, wird bald ein fester Bestandteil des Freizeitangebots in Emden sein.
Einzigartige Lage und Sicherheitsvorkehrungen
Die Anlage wird zunächst aus sechs Körben bestehen und ihren Standort am Marienwehrster Zwinger, in der Nähe der „Vrouw Johanna“-Mühle, haben. Der erste Abschlag wird an der Paddel-und-Pedal-Station platziert, von wo aus die Spieler in Richtung Spielplatz werfen können. Reiner Bruns vom Stadtsportbund (SSB) betonte, dass die Sicherheit der Passanten oberste Priorität hat. Die Körbe werden so positioniert, dass keine Frisbees in die Nähe von Fußgängern oder Radfahrern fliegen können, und es wird darauf geachtet, dass die Abstände zum Stadtgraben eingehalten werden.
Herausforderungen und Finanzierung
Die Umsetzung des Projekts verzögerte sich aufgrund von gesetzlichen Vorgaben und Denkmalschutzauflagen. Groeneveld erklärte, dass die Körbe ein stabiles Fundament benötigen, um sicher zu stehen, was zusätzliche Anforderungen an den Wallboden stellt. Glücklicherweise konnte eine drohende Kampfmittelsondierung des Untergrunds vermieden werden, sodass der Bau im Frühjahr beginnen kann. Die Finanzierung der Discgolf-Anlage erfolgt durch den Stadtsportbund, der Fördermittel in Höhe von 5000 Euro vom Landessportbund (LSB) in Hannover erhalten hat. Diese Initiative ist Teil des Sportentwicklungsplans, der darauf abzielt, kostenlose und niedrigschwellige Bewegungsangebote in der Stadt zu schaffen.
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