Diepholz

Syker Bürgerbus feiert 222.222 Passagier mit Flatrate und Busradar!

Der Syker Bürgerbus feiert mit der Verlosung einer Jahres-Flatrate für den 222 222. Passagier nicht nur einen Meilenstein, sondern präsentiert gleichzeitig die innovative Busradar-Funktion, die Fahrgästen in Echtzeit den Standort des Busses anzeigt – ein echter Gewinn für das lokale Nahverkehrssystem!

In der beschaulichen Stadt Syke, bekannt für ihren Bürgerbus, gab es kürzlich eine spannende Aktion, die sowohl die Fahrgäste begeistert als auch neue technische Einblicke bietet. Der Syker Bürgerbusverein, der seit der ersten Fahrt am 7. Juli 2008 unermüdlich im Einsatz ist, kündigte an, den 222 222. Passagier mit einer besonderen Überraschung zu belohnen. Diese Aktion wurde von einer neuen Online-Funktion begleitet, die es Fahrgästen ermöglicht, den Busstandort in Echtzeit zu verfolgen.

Die Zahl 222 222 ist nicht nur eine Schnapszahl, sie stellt auch einen besonderen Moment für den Verein dar. Um diesen zu feiern, haben die Verantwortlichen eine Verlosung ins Leben gerufen. Reisende, die bis Mittwoch mit dem Bus fahren, können einen Teilnahmezettel ausfüllen und diesen in eine Losbox im Bus werfen. Der Glückliche darf sich dann nicht nur als 222 222. Passagier feiern lassen, sondern erhält auch ein ganzes Jahr gratis Fahrten mit dem Bürgerbus sowie einen Gutschein für das Café Alte Posthalterei.

Technische Neuerung: Das „Busradar“

Zusätzlich zur Verlosung führt der Bürgerbus eine innovative Technologie ein, die als „Busradar“ bezeichnet wird. Ab sofort können Nutzer über die Website des Vereins in Echtzeit verfolgen, wo sich der Bus gerade befindet. Diese praktische Funktion zeigt sich als blauer Punkt auf einer Karte und hilft Passagieren, ihre Reise besser zu planen. „Wir haben uns diese Idee von einem anderen Bürgerbus-Verein in Rastede abgeschaut“, erläutert Axel Böse, der für die IT zuständig ist.

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Mit einem GPS-Tracker im Bus, der die Standortdaten im Sekundentakt sendet, können die Nutzer nun jederzeit sehen, ob es eventuell Verzögerungen gibt. Die Umsetzung dieser Funktion war nicht teuer; die Kosten belaufen sich auf etwa 150 Euro für den Tracker und weitere 150 Euro jährlich für die Software. Die Verantwortlichen hoffen, dass die neue Funktion die Fahrgastzahlen auf der Website steigern wird, ähnlich wie bei den Kollegen aus Rastede.

Durch die Integration einfacher Technologien sollen die Nutzererfahrungen verbessert werden. „Das wäre auch eine tolle Sache für andere Städte“, äußert sich Carsten-W. Müller, Vorstandsmitglied des Vereins, und fordert ein hohes Maß an Komfort und Transparenz für die Fahrgäste.

Herausforderungen für Mobilitätseingeschränkte

Ein weiteres Thema, das angesprochen wurde, betrifft die Barrierefreiheit des Bürgerbusses. Einige Haltestellen bereiten besonderen Schwierigkeiten für Menschen, die auf Rollstühle oder Rollatoren angewiesen sind. Vorstandsmitglied Müller erwähnt, dass die Einstiegsschächte an Haltestellen ohne Busbord oft zu steil für elektrische Rollstühle sind, was den Einstieg erschwert. Deshalb ist es nicht immer möglich, Rollstuhlfahrer an allen Haltestellen aufzunehmen.

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Die Fahrer stehen zudem vor einer rechtlichen Herausforderung, da sie sicherstellen müssen, dass die Rollstühle entsprechend gesichert sind. „Wir haben immer den Fahrplan im Nacken“, so Müller. Um das Verständnis für diese Situation zu fördern, wird ein Informationsblatt an den Passagiertüren befestigt. Dies soll den Passagieren helfen, die Herausforderungen besser zu verstehen, mit denen das Team konfrontiert ist.

Abschließend betont Müller, dass es dem Bürgerbusverein nicht egal ist, wenn jemand Schwierigkeiten hat. „Wir bemühen uns, stets für alle Fahrgäste da zu sein“, erklärt er und hofft, dass durch die neuen Initiativen jeder Passagier das bestmögliche Erlebnis hat.

Die neuesten Entwicklungen rund um den Syker Bürgerbus zeigen, wie wichtig es ist, Tradition und Innovation zu verbinden, um den Bedürfnissen der Fahrgäste gerecht zu werden und gleichzeitig neue Technologien in den öffentlichen Nahverkehr zu integrieren. Weitere Informationen zu diesen Aktionen finden sich bei www.kreiszeitung.de.

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