In der Gemeinde Stemshorn, gelegen in der Dümmerregion, wird ein besonderes Ereignis vorbereitet, das Jung und Alt zusammenbringt. Am 3. November wird es einen gemeinsamen Tag zum Anpflanzen von Obstbäumen geben. Diese Aktion ist nicht nur eine gute Möglichkeit, die Natur zu fördern, sondern auch ein Teil der Dorfentwicklung, die sich mit verschiedenen Maßnahmen zur Aufwertung der Gemeinde beschäftigt. Die vorgesehenen Obstbäume sind regionale alte Sorten, die an der Straße „Am Limbach“ gepflanzt werden sollen.
Die Veranstaltung beginnt um 10:30 Uhr und richtet sich an alle, die Lust haben, aktiv im Freien zu arbeiten. Senioren, Eltern und Kinder sind eingeladen, sich zu beteiligen. Die Erwachsenen übernehmen die „schwere“ Aufgabe des Pflanzens, wobei sie Schaufel oder Spaten sowie Handschuhe mitbringen sollten. Die Kinder hingegen können die frisch gepflanzten Bäume gießen und genießen die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden, während sie gleichzeitig etwas über den Anbau und die Pflege von Pflanzen lernen.
Gemeinsames Engagement für die Umwelt
Die Gemeinde möchte mit dieser Aktion nicht nur Obstbäume pflanzen, sondern auch die Gemeinschaft stärken. Dabei wird Marcel Holy von der Natur- und Umweltschutzvereinigung Dümmer vorstellen, wie die neue Fläche in Zukunft gepflegt wird. Außerdem informiert er über das Projekt „Rebhuhn retten – Vielfalt fördern!“ im Rahmen des Bundesprogramms „Biologische Vielfalt“. Dieses Programm hat das Ziel, die Biodiversität in der Region zu stärken, was sowohl für die Natur als auch für die Landwirtschaft von Bedeutung ist. Die Teilnehmer der Pflanzaktion können erwarten, dass nach der Arbeit eine kleine Stärkung bereitsteht, um die Helfer zu motivieren.
Diese Initiative in Stemshorn ist Teil eines größeren Umfelds von Dorfentwicklungsmaßnahmen in der Region. Die Dümmer-Gemeinden, zu denen auch Hüde und Lembruch gehören, haben in den letzten Monaten mehrere Projekte in Planung. Ob es um die Umgestaltung von Wohngebieten oder die Erneuerung von Infrastrukturen geht, überall wird versucht, Gemeinschaftssinn zu fördern und das Dorfleben zu bereichern.
In der Diskussion um die Dorfentwicklung haben kürzlich auch private Antragsteller neue Impulse gegeben. 2024 gab es die erstmalige Möglichkeit für Bürger, Anträge zu stellen, was laut Rainer Grabis, dem Koordinator der Dorfentwicklung, bereits zu neun eingereichten Anträgen führte, die vor allem Renovierungen beinhalten. Das zeigt, dass die Dorfbewohner aktiv an der Gestaltung ihres Lebensumfeldes mitwirken möchten.
Einblicke in die laufenden Projekte
Ein weiteres geplantes Vorhaben ist die Umgestaltung des Friedhofs in Stemshorn zu einem Ort der Begegnung, womit die Gemeinde die Idee fördern möchte, Lebensräume zu schaffen, die sowohl der Natur als auch den Menschen zugutekommen. Die finanziellen Mittel dafür werden zum Teil durch Programme zur Dorfentwicklung bereitgestellt. Die Gemeinde hat bereits einen entsprechenden Antrag eingereicht, um Fördermittel zu sichern. Der Termin für die Antragstellung ist jedes Jahr der 30. September.
Zusätzlich haben in den Gemeinden auch fünf Vereine Unterstützungsanträge eingereicht, die sich vor allem auf die Umnutzung von Gebäuden konzentrieren. Dies zeigt das Engagement der Bürger und Institutionen, die Lebensqualität und die infrastrukturellen Gegebenheiten der Dörfer zu verbessern.
Das Anpflanzen von Obstbäumen ist nur ein Teil einer Vielzahl von Maßnahmen zur Dorfentwicklung in der Dümmerregion. In der letzten Zeit sind viele Ideen und Projekte im Fluss, die helfen könnten, die Dorfgemeinschaften sowohl ökologisch als auch sozial nachhaltig zu stärken. Wer mehr über diese Aktionen erfahren möchte, findet weitere Informationen und Denkanstöße in den Medien und auf gemeindeeigenen Plattformen.Für nähere Informationen hierzu siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.kreiszeitung.de.