In Aschen fand kürzlich das traditionelle Erntefest statt, das unter strahlendem Sonnenschein und ohne die befürchteten wetterbedingten Störungen gefeiert wurde. Die Veranstaltung begann mit einem Umzug, bei dem festlich geschmückte Kettcars, Roller und der Wagen der neuen Erntekönigin durch den Ort fuhren. Der Vorsitzende des Aschener Heimatvereins, Timo Zargus, hieß die Anwesenden in der Koopschen Scheune, dem zentralen Punkt des Festes, willkommen und richtete seine Worte auch an den Ortsvorsteher Wilhelm Paradiek.
Paradiek betonte die Fortschritte, die in Aschen in den letzten zwölf Monaten erzielt wurden. Er hob mehrere wichtige Projekte hervor, die die Gemeinschaft zusammengebracht haben. Dazu zählen die Eröffnung des neuen „Tante Enso“ sowie die Fertigstellung eines neuen Spielplatzes. Die laufenden Sanierungsarbeiten an der Koopschen Scheune wurden ebenfalls erwähnt, und eine Erweiterung der Grundschule durch den Bau einer Mensa ist geplant. Ein zentrales Anliegen des Heimatvereins bleibt die Sanierung der Alten Schule.
Projekte für die Zukunft
„Wir haben einen Weg gefunden, um die Sanierung der Alten Schule anzugehen“, erklärte Paradiek. Zunächst sollen im Obergeschoss vier Wohnungen von 65 bis 70 Quadratmetern entstehen. Danach soll das Erdgeschoss saniert werden, um es wieder dem Heimatverein zur Verfügung zu stellen. Die Unterstützung der Stadtverwaltung von Diepholz wurde als entscheidend für die Realisierung dieses Vorhabens gewürdigt.
Ein Höhepunkt des Festes war auch der Erntedankgottesdienst, geleitet von Pastor Rainer Hoffmann. Die Kinder der örtlichen Kita und der Grundschule trugen mit ihren Ansprachen und Gesängen zur festlichen Stimmung bei. Mit einem Scherz über die Bremer Fußballmannschaft, die an diesem Tag ebenfalls spielte, stellte der Pastor die Verbindung zum Sport her und sorgte für eine entspannte Atmosphäre.
Nach dem Gottesdienst wurde Emily Fohring zur neuen Erntekönigin proklamiert. Ihre Ehrendamen sind Leeni Busack und Paula Dieckmann, die zusammen mit großen Erwartungen in ihre neuen Rollen starten. Auch das Dorffrühstück erfreute sich großer Beliebtheit, sodass etwa 130 Gäste den Tag mit einem gemeinsamen, leckeren Frühstück in der Koopschen Scheune eröffneten.
Für die Zukunft sind die Aschener optimistisch. Die nächste große Veranstaltung, die „Aschener Weihnacht“, steht bereits an, und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Der Fokus liegt stark auf der Gemeinschaft und den laufenden Projekten, die das Dorf voranbringen sollen, und die positive Stimmung beim Erntefest dürfte dieses Bestreben weiter stärken.
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