Diepholz

Die „Dümmerbande“: Neue Großtagespflege in Lemförde begeistert Familien!

Die „Dümmerbande“ hat ihre Großtagespflege in Lembruch eröffnet und sorgt seit August für eine persönliche Kleinkindbetreuung, die den Bedürfnissen der Kinder besser gerecht werden soll – ein wichtiger Schritt für die Samtgemeinde Lemförde!

In Lembruch wird aktuell ein neues Betreuungsangebot für Kleinkinder ins Leben gerufen. Die „Dümmerbande“, geleitet von den erfahrenen Erzieherinnen Andrea Wenk und Heike Weghorst, hat eine Großtagespflege eingerichtet, die auf individuelle Betreuung von Kindern im Alter zwischen einem und sechs Jahren abzielt. Mit dem Ziel, den Bedürfnissen der Kinder besser gerecht zu werden, haben sich die beiden Frauen entschlossen, selbstständig zu arbeiten und eine persönliche Beziehung zu den Kleinen aufzubauen.

In der liebevoll gestalteten Einrichtung am Burlager Kirchweg, die aus einem umgebauten Wohnhaus besteht, betreuen Wenk und Weghorst zusammen mit ihrer Vertretung Nathalie Krießmann die Kinder in einem entspannten und familiären Umfeld. Hier erhalten die Kinder die Möglichkeit, sich in einem für sie passenden Rahmen zu entfalten. „Wir haben den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt, weil wir merken, dass die Samtgemeinde hinter uns steht“, erklärte Heike Weghorst.

Die Philosophie der „Dümmerbande“

Der Ansatz der „Dümmerbande“ beruht auf der Überzeugung, dass kleinere Gruppen mehr Raum für persönliche Entwicklung bieten. Wenk hebt hervor, dass sie den Kindern Anreize geben möchten, sich auf Aktivitäten zu konzentrieren, anstatt sich von äußeren Einflüssen ablenken zu lassen. „Uns fehlte das Kleine, der enge Kontakt. Wichtig ist es, die Bedürfnisse der Kinder zu sehen und auf sie einzugehen“, ergänzt sie. Diese Philosophie wird durch einen Personalschlüssel von 1:5 unterstützt, was bedeutet, dass jeder Betreuer nur für fünf Kinder zuständig ist. In Zeiten, in denen die Vertretungskraft anwesend ist, verringert sich das Verhältnis sogar auf 1:3, was eine noch intensivere Betreuung ermöglicht.

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Zusätzlich zur fachlichen Qualifikation der Erzieherinnen bringen alle Mitarbeiterinnen der „Dümmerbande“ nahezu fünf Jahrzehnte Erfahrung in der Kleinkindbetreuung mit. Dieses Wissen wird nun in einem ganzheitlichen Konzept eingesetzt, das speziell auf die Bedürfnisse von Vorschulkindern ausgerichtet ist. „Kinder können oft gar nicht mehr so abgeholt werden, wie sie es brauchen“, beschreibt Andrea Wenk die Herausforderungen, die sie in anderen Betreuungssettings beobachtet hat.

Die Gründung der „Dümmerbande“ ist nicht nur eine Antwort auf die Bedürfnisse der Kinder, sondern auch auf die Nachfrage seitens der Eltern. Kleinere Betreuungseinheiten stehen hoch im Kurs, und die Mütter und Väter schätzen die persönliche Bindung, die in einer solchen Einrichtung entsteht. Diese Art der Erziehung fördert nicht nur die sozialen Fähigkeiten, sondern auch das Selbstvertrauen der Kinder.

Der Weg zur Selbstständigkeit

Die Entscheidung, in Lembruch eine Großtagespflege zu gründen, fiel den beiden Erzieherinnen nicht schwer. „Es hätte auch in Barnstorf oder Wagenfeld sein können“, so die beiden. Jedoch bot die Samtgemeinde Lemförde sofort Unterstützung an, was die Gründung erheblich erleichterte. Mit Andrea Weidemann aus dem Familien- und Kinderservicebüro haben sie eine kompetente Ansprechpartnerin vor Ort, die sie in ihrer Blumennottätigkeit unterstützen kann. „Wir fühlen uns sehr gut aufgehoben“, sagt Weghorst und Wenk bestätigt: „Die Gemeinde steht hinter uns.“

Das Wohnumfeld der „Dümmerbande“ wurde bewusst gewählt, um ein sicheres und ansprechendes Umfeld für die Kinder zu bieten. Der frei zugängliche Garten ist eingezäunt, und die Spielgeräte sind in einem hervorragenden Zustand. Im Inneren der Einrichtung sorgt eine gemütliche Atmosphäre dafür, dass sich die Kinder wohlfühlen können. Mit Spielzeug und Möbeln, die oft durch Spenden und Geschenke stammen, schafft der Raum eine kreative und einladende Umgebung, die die Fantasie anregt.

Die Gründung der „Dümmerbande“ macht deutlich, dass es in der Samtgemeinde Lemförde einen Bedarf an alternativen Betreuungsformen gibt. Mit acht gestarteten Kindern, zwei weiteren, die bald dazustoßen werden, und einem erfolgreichen Tag der offenen Tür, an dem interessiertes Publikum zahlreich erschienen ist, scheint das Konzept der beiden Frauen aufzugehen. Die „Dümmerbande“ steht als Symbol für ein neues und persönlicheres Betreuungsmodell, das den Herausforderungen der heutigen Zeit gerecht werden möchte.

Der Erfolg dieser Initiative spricht für sich. Eltern in der Region sind aktiv auf der Suche nach liebevoller, individueller Betreuung für ihre Kleinen, und die „Dümmerbande“ liefert einen vielversprechenden Ansatz, um diesen Bedarf zu decken. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.kreiszeitung.de.


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