Ein Sturm braut sich über Delmenhorst zusammen! Die Stadt plant, die Vergnügungssteuer für Spielautomaten drastisch zu erhöhen – von 20 auf satte 25 Prozent! Spielhallenbetreiber Jörg Waldeck schlägt Alarm: „Die Umsätze sind nicht gestiegen, die Kosten schon!“. Zwei Anbieter mussten bereits aufgeben und die Schließung weiterer Spielstätten steht bevor. Das gesamte Glücksspielumfeld wird durch die drohende Steuererhöhung weiter belastet, während die illegalen Wettanbieter wie Pilze aus dem Boden schießen.
Die Branche unter Druck
Daniel Cicek, ein weiterer Automatenaufsteller, warnt vor den Herausforderungen, die die Branche durch diese Steueranhebung noch mehr belasten werden. „Wir kämpfen bereits mit Umsatzrückgängen und müssen uns zudem gegen die illegale Konkurrenz behaupten“, betont Cicek. Er fordert mehr Kontrollen, um die illegalen Anbieter zu bekämpfen, und die Fachbereichsleiterin Sina Dittelbach appelliert an die Bürger: „Hinweise über illegales Glücksspiel bitte direkt ins Rathaus!“. Die Situation ist angespannt und könnte zu einem massiven Rückgang an Spielstätten führen, was die Stadtkasse auf lange Sicht noch mehr belasten könnte.
Änderungen bei der Hundesteuer
Doch nicht nur die Vergnügungssteuer wird erhöht! Auch die Hundesteuer wird angepasst – die Verwaltung plant hier eine Verfahrensänderung, die es ermöglicht, Ermäßigungen für jeweils zwölf Monate zu beantragen. CDU-Ratsherr Jürgen Waßer versucht, die Steuererhöhung abzumildern, schlägt 22,5 Prozent vor. SPD-Fraktionschef Alexander Mittag hingegen beharrt auf den 25 Prozent und warnt vor weiteren Einschnitten in den sozialen Bereichen. Der Ausschuss hat entschieden, die Steuererhöhung durchzuwinken, nachdem sie im letzten Jahr vom Stadtrat gestoppt wurde. Die Bürger von Delmenhorst stehen vor ungewissen Zeiten, während die Stadtverwaltung offenbar bereit ist, kräftig zu kassieren.