Die deutsche Fregatte "Hamburg" steht vor ihrer Rückkehr nach einem sechsmonatigen Einsatz im östlichen Mittelmeer. Am kommenden Freitag wird das Kriegsschiff mit rund 220 Soldaten und Soldatinnen in Wilhelmshaven einlaufen. Während ihres Einsatzes war die "Hamburg" für den Schutz des US-amerikanischen Landungsschiffs USS "Wasp" verantwortlich und bewies ihre Einsatzbereitschaft im Rahmen der NATO-Operation Sea Guardian. Diese Mission zielt darauf ab, die Sicherheit im Mittelmeerraum zu gewährleisten, einer der strategisch wichtigsten Seewege der NATO, insbesondere in Anbetracht der geopolitischen Spannungen und Bedrohungen in der Region, einschließlich der Auswirkungen des Ukraine-Kriegs und des Konflikts zwischen Israel und Hamas, wie die bpb berichtete.
Die Fregatte hat während ihres Einsatzes rund 31.000 Seemeilen zurückgelegt, wobei auch eine Bordhubschrauberkomponente und ein Team des Seebataillons an Bord waren. Ihrer ursprünglichen Planung, im Roten Meer zu operieren, wurde durch die sicherheitspolitische Lage im Mittelmeer entgegen stehen. Diese Entscheidung ist Teil eines umfassenden NATO-Ansatzes, um verschiedenen Bedrohungen zugleich zu begegnen, was auf die stetig steigenden sicherheitspolitischen Herausforderungen in der Region zurückzuführen ist. NDR berichtete, dass bei der Rückkehr zahlreiche Angehörige und Freunde der Soldaten und Soldatinnen auf das Schiff warten werden.
Die Operation Sea Guardian, die seit 2016 aktiv ist, erweitert den Fokus auf maritime Sicherheitsoperationen über die Bekämpfung von Terrorismus hinaus und leistet einen entscheidenden Beitrag zur politischen Stabilität und Sicherheit im gesamten Mittelmeerraum. Das Engagement der NATO und ihrer Mitgliedsstaaten, einschließlich Deutschlands, ist entscheidend, um die Sicherheit der Seewege und die Stabilität in dieser turbulenten Region zu gewährleisten.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung