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In einem schockierenden Vorfall bei einer Treibjagd am Samstag, dem 7. Dezember 2024, wurde eine 59-jährige Frau in Barssel im Landkreis Cloppenburg schwer verletzt. Um 15:30 Uhr hielt sich die Frau auf ihrem eigenen Grundstück auf, als plötzlich ein Schuss aus einem Schrotgewehr fiel und sie traf. Der Schütze bleibt bislang unbekannt. Das Jagdgeschehen fand in der Nähe der Straße Hüttentange statt, wo eine Gruppe von etwa 20 Hobbyjägern positioniert war, um eine Treibjagd durchzuführen, wie wildbeimwild.com berichtete.
Polizei intensiviert Ermittlungen
Die Verletzte wurde unmittelbar nach dem Vorfall in ein Krankenhaus eingeliefert. Das erschreckende daran: Die Polizei erhielt erst mehrere Stunden später Kenntnis von dem Unfall, was die Ermittlungen erschwert. Die Polizei Friesoythe bittet daher mögliche Zeugen, sich umgehend zu melden, um den mysteriösen Schützen ausfindig zu machen. Angesichts des Vorfalls und der steigenden Zahl von Jagdunfällen fordert die Interessengemeinschaft Wild beim Wild, dass jährlich medizinisch-psychologische Gutachten für Hobbyjäger eingeführt werden, um zukünftige Unfälle zu vermeiden, wie auch rtl.de vermeldete.
Die besonders kritischen Stimmen weisen darauf hin, dass Jagdunfälle besonders bei älteren Jägern zunehmen, während immer wieder die Frage aufkommt, ob Hobbyjagd in der heutigen Zeit noch sinnvoll ist. Dieser Vorfall in Barssel wirft nicht nur Fragen nach der Sicherheit bei Treibjagden auf, sondern könnte auch Auswirkungen auf die Diskussion über Regulierungen im Jagdwesen haben.
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