Ein erschreckender Fall von Tiermissbrauch wurde im Landkreis Cloppenburg aufgedeckt! Nach einem Hinweis eines Whistleblowers wurden in einer verdreckten Wohnung in Friesoythe sieben Junghunde und ihre Mutter unter katastrophalen Bedingungen gehalten. Die Bilder, die PETA zur Verfügung standen, zeigen vermüllte Räume und einen Raum, der bis zur Unkenntlichkeit mit Kot verunreinigt war. Die Wände waren verkratzt und die Tiere in einem besorgniserregenden Zustand. PETA handelte schnell und meldete die Missstände an das Veterinäramt, das daraufhin umgehend die Beschlagnahmung der Hunde einleitete.
„Wir sind erleichtert, dass das Veterinäramt so schnell reagiert hat. Hoffentlich finden die Hunde bald ein liebevolles Zuhause“, äußert sich Lisa Redegeld von PETA. Sie betont die Dringlichkeit, mit der solche Fälle behandelt werden müssen, und appelliert an die Bürger, wachsam zu sein. „Jeden Tag erreichen uns Berichte über grausame Tierhaltung. Wir sind auf die Unterstützung der Öffentlichkeit angewiesen, um diesen Tieren zu helfen.“ Diese erschütternden Umstände zeigen einmal mehr, dass viele Hunde aus der Zucht einen schweren Start ins Leben haben. PETA empfiehlt, stattdessen Tiere aus dem Tierheim zu adoptieren.
Adoptieren statt kaufen
Der Kauf von Hunden beim Züchter verschärft die Notlage heimatloser Tiere! In Deutschland leben bereits über 10,6 Millionen Hunde, während jährlich etwa 350.000 Tiere in Tierheimen abgegeben oder ausgesetzt werden. 25 bis 30 Prozent dieser Tiere verbleiben mehr als ein Jahr im Tierheim. PETA fordert Tierfreunde auf, die Zucht nicht zu unterstützen und stattdessen einem hilfsbedürftigen Tier ein Zuhause zu geben. Die Organisation startet 2024 in ihr 30-jähriges Jubiläum und fordert die rechtliche Anerkennung von Tieren als Träger schutzwürdiger Interessen, um sie vor Speziesismus zu schützen.