Das Hospiz „wanderlicht“ in Cloppenburg kann sich über eine erfreuliche Spende in Höhe von 2.725 Euro freuen, die aus einem kürzlich durchgeführten Golfturnier stammt. Das Turnier wurde von Ernst Fischer, Julian Fischer, Andreas Muhle und Kadri Bytyci organisiert. Das Hospiz selbst liegt zentral in Cloppenburg auf einem großzügigen Grundstück von über 6.000 Quadratmetern und bietet Platz für bis zu elf Gäste im stationären Bereich.
„Es ist wunderbar, dass immer wieder Menschen an uns denken“, äußerte sich Heike Büssing, die Geschäftsführerin von „wanderlicht“. Die finanzielle Unterstützung ist für die Einrichtung entscheidend, da lediglich 95 Prozent der Betriebskosten von den Krankenkassen abgedeckt werden. Die restlichen Mittel müssen durch Spenden generiert werden, um auch besondere Veranstaltungen und Aktionen zu finanzieren. In diesem Jahr fanden beispielsweise eine Spargeltour und ein Maibaumsetzen statt. Büssing betont, wie wichtig es für die Gäste und deren Angehörige ist, solche besonderen Momente erleben zu können.
Zusätzliche Angebote für Betroffene
Ein bemerkenswerter Aspekt der Arbeit des Hospizes ist die Trauerbegleitung, die für viele Angehörige eine wichtige Unterstützung darstellt. Darüber hinaus wurde ein teilstationäres Angebot ins Leben gerufen. Dieses Konzept ähnelt der Kurzzeitpflege und ermöglicht es, schrittweise untertags oder über Nacht im Hospiz Platz zu finden. „Dieser Service ist eine große Erleichterung für pflegende Angehörige“, sagte Büssing. Das Angebot richtet sich an zwei Tages- oder Nachtgäste gleichzeitig, die so die Möglichkeit erhalten, zur Ruhe zu kommen.
Die großzügige Spende kam aus den Startgeldern der rund 70 Teilnehmer des Golfturniers. Um den Bruttosieg zu erringen, mussten die Teams sich mit einer Leistung von mindestens vier Schlägen unter Par beweisen. Die Sieger, bestehend aus Andreas Muhle, Leo Wienken sowie Sandra und Mathias Abeling, zeigten großartige sportliche Leistungen. Bei der Siegerehrung überraschten die Organisatoren die Anwesenden mit der Entscheidung, die Startgelder nicht für eigene Zwecke zu verwenden, sondern das gesamte Geld für die Hospizarbeit zu spenden. Solche Aktionen machen einen großen Unterschied und sind für Einrichtungen wie „wanderlicht“ von unschätzbarem Wert.
