Alarmstimmung auf Juist! Die dramatische Zukunft der Pferdekutschenanbindung zum Flugplatz steht auf der Kippe! Die betroffene Spedition HUF hat ursprünglich angekündigt, den Personentransport schon bald zu stoppen! Gründe sind die erschreckend sinkenden Fluggastzahlen der Frisia-Tochter FLN, die den Betrieb der Pferdekutschen gefährden. Ohne rasche Unterstützung werden die nostalgischen Kutschen vor dem 4. November ihren letzten Transport durchführen.
Doch Hoffnung kommt in Form der Gemeinde Juist! Geplant sind massive finanzielle Hilfen, die den Betrieb der Kutschen bis mindestens Ende Februar 2025 garantieren sollen. Die politische Entscheidung darüber wird bereits am kommenden Montag getroffen. Das Ziel? Mindestens zweimal täglich sollen die Pferdekutschen weiterhin auf dem Weg zwischen Flugplatz und Dorf verkehren – während der festlichen Weihnachtszeit sogar bis zu sieben Mal! Doch das ganze Projekt steht auf der Kippe, denn die Spedition kann die Kosten nicht mehr decken!
Gemeinde plant Kompensation für HUF
Die Gemeinde will eingreifen und das drohende Defizit des Fuhrunternehmens ausgleichen. Ein Verkehrskonzept wird zurzeit entwickelt, aber die Zeit drängt, denn HUF will viel schneller handeln. Die Planung sieht vor, dass die Kutschen geleistete Fahrten dokumentieren, und alles, was darüber hinausgeht, könnte von der Kommune ausgeglichen werden! Realistisch wird mit einer Auslastung von nur 30 bis 50 Prozent gerechnet, was das Risiko des Defizits auf bis zu 65.956 Euro steigert! Ist das die rettende Lösung für die Pferdekutschenanbindung?
Fluggastzahlen auf historischem Tiefstand
Die Situation ist ernster denn je! Die Fluggastzahlen nach Juist sind seit Jahren rückläufig – allein in diesem Jahr um erschreckende 12,6 Prozent! Die gesamte Zukunft der Linienflüge steht auf der Kippe! Das Drama wird noch verschärft durch den unattraktiven Transport zwischen dem Flugplatz und dem Dorf: Während der Flug nur vier Minuten dauert, benötigen die Pferdekutschen fast eine Stunde! Innovation wie ein E-Bus wurde bereits abgelehnt. Diese Herausforderungen bedeuten nichts Gutes für die umliegenden Unternehmen und die Ferieninsel selbst!
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