Ammerland

Münsings Bürgerversammlung: Rekordbesuch und große Herausforderungen!

Die Bürgerversammlung in Münsing war ein voller Erfolg! Der neue Pallaufsaal platzte aus allen Nähten, als Bürgermeister Michael Grasl seine drängenden Themen präsentierte. Die Bürger waren so zahlreich erschienen, dass zusätzliche Stühle aufgestellt werden mussten. Dies zeigt, wie sehr die Menschen in der Gemeinde interessiert sind – und das zu Recht, denn die Herausforderungen, die vor ihnen liegen, sind enorm!

Grasl sprach von einer „finanziellen Zeitenwende“, die Münsing im Jahr 2026 treffen wird. Die Rücklagen sind aufgebraucht, und die Gemeinde sieht sich mit drohenden Schulden von rund 9,6 Millionen Euro konfrontiert. Diese finanzielle Belastung resultiert aus kostspieligen Projekten wie dem neuen Bürgerhaus, dem Feuerwehrhaus und dem Trinkwasser-Hochbehälter. Außerdem stehen dringend notwendige Umbaumaßnahmen am alten Rathaus an, um die benachbarte Grundschule ab 2026 für die Ganztagsbetreuung nutzen zu können. Ein Kindergartenneubau in Holzhausen und der Umbau des Gemeindesaals in eine Kinderkrippe stehen ebenfalls auf der Agenda.

Schock über das geplatzte Seniorenwohnstift

Ein weiteres heißes Thema war das gescheiterte KWA-Seniorenwohnstift in Ambach. Grasl äußerte sich enttäuscht über die „verpasste Chance“ und kritisierte die mangelhafte Kommunikation des Kuratoriums Wohnen im Alter. Besonders schmerzt die Gemeinde der Verlust der Tagespflegeeinrichtung. Grasl schlug vor, das Areal zu kaufen, um die grüne Wiese zu erhalten, obwohl er zuvor eine solche Option ausgeschlossen hatte. Eine Lösung für die dringend benötigte Tagespflege für Angehörige wird in den kommenden Jahren jedoch schwierig sein, da die Gemeinde derzeit nicht in der Lage ist, eine solche Einrichtung zu schaffen oder zu betreiben.

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Die Versammlung brachte auch die Themen Verkehrsberuhigung und erneuerbare Energien zur Sprache. Vorschläge für Zebrastreifen, Geschwindigkeitsbegrenzungen und andere Maßnahmen wurden präsentiert. Zudem wurde über den Stand der Photovoltaikanlagen informiert, wobei die Gemeinde auf eine baldige Inbetriebnahme hofft. Die Bürger sind gespannt, wie sich die Situation weiterentwickeln wird, denn die Herausforderungen sind groß, und die Zeit drängt!

Quelle/Referenz
merkur.de

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