In Bielefeld wurde die Bevölkerung vor einem betrügerischen Trick gewarnt: Gefälschte Steuerbescheide landen in den Briefkästen der Bürger. Bei einem Zufallsfund entdeckte das echte Finanzamt diesen gefälschten Bescheid, der in einer Form erstellt wurde, die täuschend echt wirkt. Der Betrug besteht darin, dass der gefälschte Brief falsche Angaben zur Steuernummer, Adresse sowie Telefonnummer enthält. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Betroffene die dubiosen Schreiben mit früheren Bescheiden vergleichen und im Zweifelsfall die Polizei einschalten, wie Radio Bielefeld berichtet.
Aufpasssen bei gefälschten Schreiben
Die Polizei Niedersachsen verzeichnet bereits mehrere Fälle gefälschter Steuerbescheide, die offenbar mit einem dreiseitigen Schreiben, getarnt als offizielles Dokument des Finanzamtes Bad Salzdetfurth, versendet wurden. Ein potenzielles Opfer aus Niedersachsen erhielt eine Zahlungsaufforderung über 762,53 Euro, die auf ein Konto bei der Sparkasse Weser-Elbe eingezahlt werden sollte. Doch die Aufmachung des Schreibens wies darauf hin, dass etwas nicht stimmte, denn es existiert kein Finanzamt in Bad Salzdetfurth. Diese Mail wurde auch in leicht variierten Versionen an weitere betroffene Personen versendet, was besorgniserregend ist, wie Polizei Prävention mitteilte.
Um gegen solche Betrugsmaschen gewappnet zu sein, sollte jeder, der ein verdächtiges Schreiben erhält, zuerst überprüfen, ob die enthaltenen Informationen plausibel sind. Falsche Steuernummern und Telefonnummern oder fehlende rechtliche Hinweise sind klare Indizien für eine Fälschung. Bei Unsicherheiten wird geraten, Kontakt mit dem zuständigen Finanzamt aufzunehmen und die Echtheit des Bescheides zu überprüfen, bevor Zahlungen vorgenommen werden. Betroffene, die bereits Geld überwiesen haben, sollten umgehend ihre Bank informieren.
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