Meißen: Ein strahlendes Juwel hat auf dem Crassoberg das Licht der Welt erblickt! Das historische Weinberghäuschen, einst als Wohnhaus für Krankenschwestern in der DDR genutzt, ist nach fast sechs Jahren Sanierung nun in seiner vollen Pracht erkennbar. Mit einem atemberaubenden Blick auf das majestätische Burgbergensemble inklusive dem Meißner Dom, ist dieser Ort nicht nur ein Zeugnis der Vergangenheit, sondern ein lebendiger Raum für die Zukunft.
Die umfassenden Renovierungsarbeiten, die im letzten Jahr ihren Höhepunkt fanden, sind ein Triumph der Bautradition. Das elegante rot gedeckte Biberschwanzziegeldach und die aufwendig restaurierte Fassade bringen den Charme der Renaissance zurück. Die Freie Werkschule konnte durch Fördergelder aus dem Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ diesen Traum verwirklichen. Doch das Beste kommt noch: Die Fassade wurde mit stilvollen Holzspalieren geschmückt und in einem großartigen Einsatz von Schülern und Lehrern bepflanzt!
Ein buntes Pflanzen-Paradies
Die Vorfreude auf eine blühende Zukunft ist spürbar! An der sonnenverwöhnten Seite ranken schon Weinreben, während die Birnenspalierobstsorten „Clapps Liebling“ und „Conferencebirne“ auf der rechten und linken Seite des Renaissanceportals ihre ersten Triebe zeigen. Diese gespendeten Rankpflanzen sind nicht nur ein florales Highlight, sondern stehen auch für die Gemeinschaft: Das Engagement der Freien Werkschule, des Schülerrats, des Landschaftsplanungsbüros Atelier Grün, des NABU und der Sparkasse Meißen sind ein Paradebeispiel für Zusammenarbeit.
Dieses Weinberghäuschen ist mehr als nur ein renoviertes Gebäude – es ist der letzte sanierte Anteil des früheren Krankenhaus-Areals der Freien Werkschule und bietet nun Raum für kreative Projektarbeiten, Elterngespräche und Lehrerberatungen. Hier wird Geschichte mit Bildung verbinden, wo der Blick über die Elbe hinaus neue Horizonte eröffnet!