Landau plant neues Stadtviertel: Die Zeit drängt!
Die Vorbereitungen für das neue Stadtviertel südlich der Wollmesheimer Höhe in Landau sind in vollem Gange, doch die Geduld der Anwohner wird auf eine harte Probe gestellt. Seit Jahren wird an diesem Bauprojekt gearbeitet, das ursprünglich als Landau XXL bekannt war und nun in kleinerem Maßstab realisiert werden soll. Von geplanten 1000 Wohneinheiten auf 45 Hektar sind nur noch 850 Einheiten auf 12 Hektar übrig geblieben. Und während wir uns dem Jahr 2025 nähern, bleibt die Baustelle weiterhin leer!
Entscheidungen, die alles verändern
Die Stadtverwaltung hat kürzlich angekündigt, dass in den kommenden Monaten entscheidende Schritte unternommen werden. Bis Ende des Jahres sollen zehn Bereiche auf Kampfmittel untersucht werden, bevor die Landesarchäologie im Februar ihre Arbeit aufnimmt. Die Bauleitplanung wird dann bis Ende 2025 abgeschlossen sein, mit dem optimistischen Ziel, dass Ende 2026 die ersten Grundstücke verkauft werden können. Doch Experten im Bauamt sind skeptisch, dass dieser Zeitplan realistisch ist.
Ein weiterer Knackpunkt ist die Parkplatzsituation: Geplant sind Quartiersgaragen, die jedoch nur funktionieren können, wenn im Viertel keine Parkplätze vorhanden sind. Das bedeutet, dass künftige Bewohner auf die Garagen angewiesen sind, was die Verwaltung als kostengünstigere Lösung sieht. Doch die Fragen rund um die Parkplätze in den angrenzenden Wohngebieten bleiben ungelöst – kostenpflichtige Stellplätze könnten die Lösung sein, aber das könnte zu Konflikten mit den Nachbarn führen.
Verkehrsprobleme in Sicht!
Außerdem steht der Ausbau der Wollmesheimer Straße an, die dringend modernisiert werden muss. Aktuell entspricht sie nicht den Anforderungen einer modernen Stadtstraße. Die geplanten Arbeiten könnten den Verkehr erheblich beeinträchtigen, da Teile der Straße unter Vollsperrung saniert werden sollen. Die CDU hat bereits Bedenken geäußert und fordert eine Überprüfung der Alternativen. Der Start der Bauarbeiten, der für dieses Jahr geplant war, steht noch auf der Kippe, da die Finanzierung unklar bleibt.