Berlin, Deutschland – Ein dramatischer Wendepunkt in der syrischen Geschichte! Nach dem Sturz des langjährigen Diktators Bashar al-Assad herrscht in Deutschland Aufregung unter den syrischen Bürgern. Doch während die Euphorie in den Straßen von Berlin, Hamburg und München spürbar ist, hat die deutsche Regierung eine schockierende Entscheidung getroffen: Die Bearbeitung von Asylanträgen für syrische Staatsbürger wird vorübergehend eingefroren!
Weniger als 48 Stunden nach dem Fall von al-Assad verkündete ein hochrangiger Beamter des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge gegenüber dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel, dass die unklare politische Lage in Syrien die Asylentscheidungen „auf wackelige Beine“ stelle. Das betrifft sage und schreibe 47.770 laufende Asylverfahren von Syrern, die auf eine Entscheidung warten.
Politische Turbulenzen und Rückkehrangebote
Die politische Stimmung in Deutschland hat sich in den letzten Jahren stark gegen Migration gewendet. Nach einem tödlichen Messerangriff in Solingen, verübt von einem syrischen Staatsbürger mit abgelehntem Asylantrag, forderten führende Politiker, darunter Kanzler Olaf Scholz, eine Aufhebung des Abschiebestopps für Kriminelle nach Syrien. Die Oppositionspartei CDU drängt nun auf eine massenhafte Rückkehr syrischer Flüchtlinge in ihre Heimat.
Jens Spahn, ein prominentes CDU-Mitglied, schlug vor, Charterflüge zu organisieren und jedem syrischen Rückkehrer 1.000 Euro anzubieten. „Ich glaube, dass es eine Neubewertung der Situation in Syrien geben wird“, äußerte er sich gegenüber ZDF. Die CDU führt derzeit in den Umfragen vor den Bundeswahlen im Februar und verspricht, die irreguläre Migration zu bekämpfen und Abschiebungen zu erhöhen.
Feierlichkeiten und Hoffnungen
Währenddessen feierten Tausende Syrer in Deutschland den Sturz von al-Assad. In den Berliner Stadtteilen Neukölln und Kreuzberg fuhren Autos mit der Flagge der syrischen Opposition durch die Straßen, während Menschenmengen sangen und tanzten. „Meine Gefühle sind total gemischt. Ich weiß nicht, ob das ein Traum ist oder ob es wahr ist“, sagte Mohammad al Masri, der seit fast einem Jahrzehnt in Deutschland lebt.
„Wir haben Hoffnung, denn wir, das syrische Volk, lieben uns und unser Land“, erklärte Roaa, eine 30-jährige Software-Ingenieurin, die nach einem Jahrzehnt in der Türkei nach Berlin gezogen ist. Ihre Familie plant bereits die Rückkehr. „Es wird viel Arbeit erfordern, Syrien zu einem Ort zu machen, an dem wir mit Würde leben können, aber das ist ein großer erster Schritt.“
Doch nicht alle sind optimistisch. Tareq Alaows, Sprecher der Flüchtlingsorganisation Pro Asyl, warnte, dass die Entscheidung, Asylanträge zu stoppen, die Menschen monatelang in eine Unsicherheit stürzt und ihre Integration in die deutsche Gesellschaft gefährdet. „Die politische Situation in Syrien ist weder sicher noch stabil“, betonte er.
Die Debatte über die Rückkehr der Syrer wird in den kommenden Monaten an Intensität gewinnen, während die Bundesregierung weiterhin die Sicherheitslage in Syrien bewertet. Derzeit betrachtet das Auswärtige Amt Syrien nicht als sicheres Rückkehrland aufgrund des anhaltenden Krieges und der hohen Foltergefahr.
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