In Gestratz wird ein neues Buswartehäuschen geplant, das stolze 12.000 Euro kosten soll. Bürgermeister Engelbert Fink ist zwar erfreut über die 3.000 Euro Förderung des Landkreises, doch die damit verbundenen Auflagen sorgen für Unmut. Das alte Wartehäuschen in Dorenwaid ist nicht nur veraltet, sondern auch ungünstig platziert – es steht fast 100 Meter von der tatsächlichen Bushaltestelle entfernt!
Die neue Haltestelle soll vor allem von Schülerinnen und Schülern genutzt werden, weshalb nur in einer Fahrtrichtung ein Wartehäuschen errichtet wird. Die Gemeinde plant den Bau aus Holz, unterstützt vom Bauhof, der auch das Betonfundament legen soll. Doch die Auflagen des Landkreises sind nicht ohne: Ein Abfalleimer und eine Beleuchtung müssen installiert werden, was Fink als übertrieben empfindet.
Stromversorgung ein großes Problem
Obwohl bereits ein Abfalleimer am alten Standort vorhanden ist, fehlt eine Beleuchtung. Das große Problem? Im Bereich der Staatsstraße 2378 gibt es keine Stromleitung, sodass die Gemeinde eine neue Leitung über mehr als 100 Meter verlegen müsste. Fink denkt über eine Solarleuchte nach, hat aber Bedenken wegen möglicher laufender Kosten, falls der Akku ausfällt.
Trotz der Herausforderungen hat der Gemeinderat dem Neubau zugestimmt. Der Standort liegt an der Grenze zwischen Gestratz und Argenbühl, direkt an der Landesgrenze von Bayern und Baden-Württemberg. Der Bau soll möglicherweise noch vor dem Winter beginnen, doch ob das neue Wartehäuschen rechtzeitig vor einem möglichen Wintereinbruch fertiggestellt wird, bleibt abzuwarten.
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