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Neuer Radweg in Meißen: Sicher an die Elbe ohne Umweg!

In Meißen, einer Stadt in Sachsen, gibt es erfreuliche Neuigkeiten für Radfahrerinnen und Radfahrer. Die Stadt hat einen Teil der Gerbergasse für den gegenläufigen Radverkehr freigegeben. Dadurch können Radlerinnen und Radler nun direkt von der Neugasse zur Elbe fahren, ohne in den Hahnemannsplatz abbiegen zu müssen. Diese Änderung stellt eine bedeutende Verbesserung für die Sicherheit der Radfahrer dar, die bisher häufig am Hahnemannsplatz mit Konflikten zwischen Autos und Radfahrenden konfrontiert waren.

Die neuen Markierungen entlang der Gerbergasse erstrecken sich vom Roßmarkt bis zur Kleinmarkt/Martinstraßenbrücke. An markanten Stellen, wie am Kleinmarkt, gibt es jetzt eine Aufteilung, die es den Radfahrenden ermöglicht, entweder nach rechts auf die Martinsbrücke oder nach links in den Kleinmarkt abzubiegen. Dieser direkte Zugang erleichtert den Weg über den Heinrichsplatz zur Altstadtbrücke und weiter zum Elberadweg.

Mehr Sicherheit für Radfahrende

Die Straßenverkehrsbehörde hat in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Radverkehr und wegebund Sachsen intensiv nach einer Lösung gesucht, um die Sicherheit der Radfahrenden zu erhöhen. „Die neue Regelung ist die einzige sinnvolle und sichere Möglichkeit für Radfahrerinnen und Radfahrer aus dem Triebischtal in die Innenstadt zu kommen“, betont der Arbeitskreis. Dies zeigt das Bestreben der Stadt, eine Infrastruktur zu schaffen, die Radfahren nicht nur sicherer, sondern auch attraktiver macht.

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Wichtig ist hierbei, dass Radfahrerinnen und Radfahrer beim Abbiegen auf den Kleinmarkt dem auf der Gerbergasse geradeaus fahrenden Autoverkehr Vorrang gewähren. Autofahrerinnen und Autofahrer sollen darauf achten, beim Linksabbiegen in die Gerbergasse die Markierungen nicht zu überfahren. Zudem haben Parkende in der Gerbergasse darauf zu achten, beim Aussteigen die Radspur im Blick zu behalten, um Unfälle zu vermeiden.

Bereits seit 2018 ist die Neugasse für den gegenläufigen Radverkehr freigegeben, und die Zahlen zeigen, dass es seitdem keine Unfälle im Zusammenhang mit dieser Regelung gegeben hat. Dies spricht für die erfolgreiche Umsetzung sicherer Verkehrsrouten in der Stadt.

Zusammenarbeit mit wegebund und staatliche Empfehlungen

Die Entscheidung zur Öffnung der Gerbergasse zeigt erneut, wie effektiv die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Meißen und der Arbeitsgemeinschaft sächsischer Kommunen zur Förderung des Rad- und Fußverkehrs, wegebund, ist. Frank Kutzner, Geschäftsführer von wegebund, äußert sich positiv über die Entwicklung: „Die Nachfrage im Radverkehr wächst weiter, auch in Meißen. Egal ob Radtourismus entlang der Elbe oder tägliche Wege mit dem Fahrrad, die direkten Routen sind entscheidend für die Attraktivität des Radfahrens.“

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Eine weitere Unterstützung erhält die Stadt durch Hinweise des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. In einer Mitteilung wird die Öffnung von Einbahnstraßen für den Radverkehr beschleunigend empfohlen. Dies soll nicht nur die direkten Verbindungen für Radfahrende verbessern, sondern auch die Gesamtsicherheit im Straßenverkehr erhöhen. Voraussetzung hierfür ist unter anderem, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung nicht mehr als 30 km/h beträgt und ausreichende Begegnungsbreiten vorhanden sind.

Die Implementierung dieser Projekte zeigt, dass die Stadt Meißen gemeinsam mit den zuständigen Institutionen weiterhin daran arbeitet, die Bedingungen für Radfahrende zu verbessern. Die Maßnahmen der letzten Jahre, einschließlich der modernen Infrastruktur, stellen sicher, dass Meißen ein immer sichererer Ort für Radfahrerinnen und Radfahrer wird, wie auf www.stadt-meissen.de berichtet.

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