Ab Anfang 2025 übernimmt Prof. Dr. Michael Schrauder die Leitung der Frauenklinik am Klinikum Fulda. Schrauder, der zuvor Chefarzt in Aschaffenburg war, bringt umfangreiche Erfahrungen in der Gynäkologie mit, insbesondere in der Behandlung von Brustkrebs und anderen gynäkologischen Erkrankungen. Diese Neuorientierung ist Teil einer bedeutenden Umstrukturierung der gynäkologischen Abteilung, die bereits klare Ziele und Schwerpunkte definiert hat, um die medizinische Versorgung voranzubringen.
Der Wechsel erfolgt im einvernehmlichen Rahmen, da der bisherige Direktor, Priv.-Doz. Dr. Thomas Hawighorst, aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die zukünftige Ausrichtung der Frauenklinik seinen Vertrag auflöst. Als Barbara Froese, Pressesprecherin des Klinikums Fulda, betonte, wird Hawighorst für sein außerordentliches Engagement geehrt. Diese Veränderungen innerhalb der Klinik spiegeln einen wachsenden Trend zur Spezialisierung und Verbesserung der Versorgungsqualität wider, wie auch die etablierten Spezialisierungen auf Perinatalmedizin und gynäkologische Onkologie zeigen.
Neue Perspektiven für die Frauenklinik
Schrauder ist bekannt für seine umfassende Qualifikation und sein Engagement in der gynäkologischen Onkologie sowie in der speziellen Geburtshilfe. Er erhielt Anerkennungen als Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, seit 2019 ist er außerdem außerplanmäßiger Professor an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Unter seiner Leitung wird die Frauenklinik am Klinikum Fulda eine entscheidende Rolle in der medizinischen Versorgung der Region spielen, da er darauf abzielt, die vorhandenen Strukturen zu modernisieren und zu stärken. Diese Neuausrichtung wurde auch vom Vorstand des Klinikums begrüßt, der voller Zuversicht ist, dass Schrauders Expertise die Klinik nachhaltig weiterentwickeln wird, wie die Fuldaer Zeitung berichtete.
Die Veränderungen im Klinikum Fulda sind Teil eines umfassenden Plans, um den Herausforderungen im Gesundheitswesen gerecht zu werden, die durch die geänderten Anforderungen und Rahmenbedingungen an medizinische Einrichtungen entstanden sind. Schrauder wird seine neue Position zu einem strategischen Zeitpunkt antreten, da viele Kliniken in Deutschland gegenwärtig ihren Fokus neu ausrichten müssen, um den notwendigen medizinischen Fortschritt zu gewährleisten. Darüber hinaus lässt sich absehen, dass die Frauenklinik von einer frischen Perspektive profitieren könnte, da OSTHESSEN|NEWS über die bevorstehenden Aufgaben und Herausforderungen berichtet.
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