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Münster wird zum Geothermie-Pionier: 3D-Seismik startet im November!

Die Stadt Münster steht vor einer aufregenden Transformation! Vom 4. November bis zum 20. Dezember wird eine großflächige geologische Untersuchung durchgeführt, die die Stadtwerke ins Rampenlicht rückt. Das Ziel? Die Nutzung von Tiefengeothermie, um die Wärmeversorgung der Stadt klimaneutral zu revolutionieren! Mit einem Budget von 5,77 Millionen Euro, gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie von Nordrhein-Westfalen, wird Münster zum Pionier der nachhaltigen Wärmeversorgung in der Region.

Die Messungen starten im Süden der Stadt und erstrecken sich bis in den Norden. Dabei kommen beeindruckende Vibrotrucks zum Einsatz, die kontrollierte Vibrationen in den Boden abgeben. Diese Fahrzeuge, ausgestattet mit speziellen Rüttelplatten, werden bis zu 36.000 Geophone aktivieren, die die Echos der Erdschichten aufzeichnen. Doch Vorsicht! Die Münsteraner müssen sich auf unruhige Nächte einstellen, denn die Erschütterungen sind deutlich spürbar. Arno Minas, Dezernent für Wohnungsversorgung, Immobilien und Nachhaltigkeit, warnt: „Wir bitten um Verständnis für die nächtliche Störung. Die Chance auf klimaneutrale Wärme ist es hoffentlich wert!“

Ablauf der Messungen

In der Zeit der 3D-Seismik wird es hektisch! Drei bis vier Kolonnen mit je drei Vibrotrucks werden gleichzeitig unterwegs sein. Alle 30 Meter wird eine Rüttelplatte abgesenkt, die für eine Minute Vibrationen in den Boden abgibt – insgesamt geschätzte 48.000 Mal! Um den Alltag der Bürger nicht allzu sehr zu stören, finden die Messungen nachts zwischen 19:00 und 7:00 Uhr statt, mit einer Ausnahme: In der Nacht von Samstag auf Sonntag wird nicht gerüttelt.

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Die Stadtwerke versichern, dass die Sicherheit höchste Priorität hat und alle technischen Normen eingehalten werden. Es gibt zwar Bedenken, ob die Vibrationen Schäden an Gebäuden verursachen könnten, doch die Wahrscheinlichkeit dafür ist laut den Experten sehr gering. Wer dennoch besorgt ist, kann sein Gebäude vorab fotografisch dokumentieren. Die Stadtwerke stehen bereit, um eventuelle Schäden schnell zu regulieren. Dieses innovative Projekt könnte die Zukunft der Wärmeversorgung in Münster entscheidend verändern!

Quelle/Referenz
antennemuenster.de

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