Alarmstimmung in Nordrhein-Westfalen! Eine Schule in der Nähe von Köln musste nach der Infektion von zwei Kindern mit dem neuen Mpox-Virus sicherheitshalber schließen. Die Schüler der Förderschule in Rösrath wurden angewiesen, für den Rest der Woche von zu Hause aus zu lernen, wie der Rheinisch-Bergische Kreis bekanntgab. Möglich gemacht hat dies die schnelle Reaktion der Gesundheitsbehörden, die unverzüglich Maßnahmen ergriffen, um eine weitere Verbreitung zu verhindern. Die Welt berichtet von einer rasanten Entwicklung.
Der Ursprung der Infektion ist auf eine Reise eines Familienmitglieds in ein afrikanisches Land zurückzuführen. Dortige enge Kontakte mit der einheimischen Bevölkerung wurden als wahrscheinlichste Ursache der Ansteckung identifiziert. Die ganze Familie, darunter zwei Kinder im schulpflichtigen Alter, befindet sich nun in Quarantäne. Doch bis jetzt zeigt sich das Virus gnädig: Der Krankheitsverlauf ist mild, eine gefährliche Entwicklung scheint vorerst gebannt.
Virus breitet sich vorsichtig aus
Die Gesundheitsbehörden arbeiten mit Hochdruck, um jede mögliche Kontaktperson des infizierten Clans ausfindig zu machen. Laut einer Sprecherin bleibt die Zahl der Ansteckungen überschaubar – bisher gibt es keine neuen Fälle, die aus dem schulischen oder beruflichen Umfeld gemeldet wurden. Die Sorge bleibt jedoch präsent, denn die Variante Klade 1b macht den Experten Sorgen. Diese Variante wurde erst im Zuge internationaler Bewegungen innerhalb Afrikas verstärkt diagnostiziert. Die Vergleichshalber häufigere Variante Klade 2b trat bereits Anfang Mai 2022 außerhalb Afrikas auf, mit überwiegend glimpflichem Gesundheitsverlauf.
In Köln wird noch gerätselt, wie der 33-jährige Patient, bei dem im Oktober die erste Infektion registriert wurde, sich genau angesteckt hat. Aber die Folgerung war klar: Der Virus klopft auch an die Türen Deutschlands. Der Tagesschau zufolge sind die Symptome deutlich merkbar: Hautausschläge, manchmal Fieber und Gliederschmerzen gehören dazu, doch tödliche Verläufe bleiben die absolute Ausnahme.
WHO gibt höchste Alarmstufe heraus
Es ist kein Spiel: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zog bereits im August alle Register und erklärte eine „Gesundheitliche Notlage internationaler Reichweite“. Bedeutet konkret: auch wenn das Virus nicht so leicht übertragbar ist, sollten Menschen engeren körperlichen Kontakt meiden. Ob beim Küssen, Massieren oder beim bloßen Handschlag – Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
Das Robert-Koch-Institut beobachtet das Geschehen ebenfalls genau und verzeichnete knapp 3.800 Fälle der Klade 2b. Aber es gibt Licht am Ende des Tunnels – Todesfälle gab es bis dato in Deutschland keine und die Fallzahlen bleiben, abgesehen von kurzfristigen Ausbrüchen, gering. Eine Herausforderung für die Gesundheitsbehörden bleibt es, jederzeit wachsam zu sein, da die Situation dynamisch bleibt und stets neue Entwicklungen mit sich bringen kann.
Zusammengefasst: Der Vorfall sorgt für Betroffenheit, Nerven liegen blank, doch besonnenes Handeln steht im Mittelpunkt, um diese gesundheitliche Herausforderung zu meistern. Schulen, Gemeinden und letztlich Familien sind begleitet, sich schützend und bedacht den Anforderungen des Alltags zu stellen.
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