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Am 12. Januar 2025 fand der Winterempfang der Mittelstandsunion (MU) in der Acantus-Scheune statt. Gastgeber Peter Brehm, Kreisvorsitzender der MU, und Sebastian Brehm, Mitglied des Bundestages und MU-Landesvorsitzender, äußerten sich an diesem Abend deutlich zur Erbschafts- und Schenkungssteuer. Beide Politiker erachten die Abschaffung dieser Steuer als notwendig.
Im Rahmen des Empfangs, der mit einem Sektempfang und kulinarischen Köstlichkeiten begann, kritisierte Peter Brehm die Pläne der Grünen, einen zusätzlichen Steuersatz von 25 Prozent auf den Unternehmenswert bei Generationswechseln einzuführen. Diese Maßnahmen bezeichnete er als ernsthafte Bedrohung für den Mittelstand und sah sie als hinderlich für geplante Investitionen.
Verwaltungsaufwand und Bürokratiebelastung
Sebastian Brehm wies auf den enormen Verwaltungsaufwand hin, den die Erbschaftssteuer mit sich bringe. Bei einem jährlichen Einnahmenvolumen von 9,2 Milliarden Euro flössen 60 bis 70 Prozent in die Verwaltungskosten. Derzeit seien 50 Finanzämter mit der Erbschaftssteuer beschäftigt, was dazu führe, dass nur ein Drittel der Einnahmen tatsächlich dem Staat zur Verfügung stünde. Er kritisierte die Erbschaftssteuer als ein "Bürokratiemonster" und warnte vor den gravierenden Folgen fehlender Reformen. Brehm forderte eine Senkung der hohen Steuern in Deutschland und wies auf die bürokratischen Belastungen für kleine Unternehmen hin. Der Abend klang in geselliger Runde mit einer vielfältigen Speisekarte aus.
Für weiterführende Informationen über die Erbschafts- und Schenkungssteuer können Interessierte die umfassende Übersicht auf der Webseite des Bundestages einsehen, die einige der zentralen Aspekte der aktuellen steuerlichen Regelungen erläutert, wie Bundestag.de berichtete.
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